Trotz E-Mobilität investiert ein Autohersteller Milliarden in den Verbrennungsmotor. Aus gutem Grund.
Für viele ist die Elektromobilität nicht mehr aufzuhalten. Ausgerechnet jetzt investiert ein Autohersteller Milliarden in den Verbrennungsmotor. Viele fragen sich, was den Unternehmer dazu bewogen hat.
Autohersteller investieren Milliarden in den Verbrennungsmotor
Einige Hersteller waren mit der Elektrifizierung ihrer Modelle schon so weit, dass sie schnell neue Elektroautos auf den Markt brachten. Doch nun wurde bekannt, dass sich mit General Motors ein Hersteller entschieden gegen diesen Trend stellt und gezielt in Verbrennungsmotoren investiert. So hat der US-Hersteller sogar offiziell angekündigt, massiv in die Entwicklung eines neuen V8-Motors zu investieren.
Enorme Investitionen in neuen Motor
Insgesamt will der Autobauer 918 Millionen Dollar in die insgesamt vier Werke in den Vereinigten Staaten von Amerika stecken. Der größte Teil der Investitionen fließt in den Small Block V8-Motor. Mit einer kleineren Summe will man die Produktion von Elektroautos weiterentwickeln. Das meiste Geld fließt in die Werke des US-Herstellers in Michigan. Mit diesen gezielten Investitionen sollen das SUV-Geschäft und die Full Size Trucks vorangetrieben werden. Auf den zweiten Blick sieht man, dass mit diesen Investitionen das Produktportfolio im Elektrobereich vorangebracht werden soll. Inwieweit dies umgesetzt wird, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt jedoch fraglich.
Die erste Generation dieses Modells stammt aus dem Jahr 1954. Der Motor wurde sukzessive weiterentwickelt. Technische Details zu den neuen Modellen wurden noch nicht veröffentlicht. Unter anderem fertigt General Modus aber Motoren für Cadillac, Chevrolet, GMC und Buic. Eine weitere Marke, die sich der Gruppe anschließen könnte, ist Opel. Denn der Autobauer gehört bald zum Stellantis-Imperium.
Hierzulande dürften sich viele Autofahrerinnen und Autofahrer fragen, warum die Förderung für E-Autos wegfällt und auch die Verbrenner bald teurer werden. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn die Maßnahmen weltweit umgesetzt werden. Inwieweit die milliardenschweren Investitionen in Verbrennungsmotoren dazu beitragen, bleibt fraglich.
