Obwohl die Wirtschaftskrise Deutschland derzeit fest im Griff hat und die Automobilbranche sich mit vielen Herausforderungen konfrontiert sieht, erreichte ein Motoren-Hersteller im letzten Jahr Rekordumsätze. Das hat auch Folgen für die Mitarbeiter.
Es gibt aktuell wohl nicht sehr viele Unternehmen, die von sich behaupten können, dass die Wirtschaftskrise vollkommen an ihnen vorbeigeht. Doch bei einem Konzern scheint dies tatsächlich der Fall zu sein, denn der Motoren-Hersteller erreicht Rekordumsätze.
Wegen Wirtschaftskrise: Unternehmen setzt auf spezielle Produkte
In jeder Krise gibt es Gewinner und Verlierer – wobei sich die meisten Unternehmen derzeit wohl eher zu den Verlierern zählen würden. Es gibt jedoch auch Gewinner, wie dieser Motoren-Hersteller nun beweist. Im vergangenen Jahr hat er Rekordumsätze eingefahren. Und auch in diesem Jahr sieht es sehr gut aus. Die Geschäftsführung zeigt sich erfreut und sieht einen Grund für den Erfolg in der klaren Strategie, die das Unternehmen fährt. Man habe sich auf die entscheidenden Produkte in der derzeitigen Situation eingestellt. Dazu gehören Batteriespeicher, das Behördengeschäft, die Energieversorgung, die Marine und der Service.
Wegen großem Erfolg: Mitarbeiter merken die Folgen
Wenn etwas in einem Unternehmen schiefläuft, bekommen es die Mitarbeiter zu spüren – meistens in Form von Kurzarbeit und Stellenabbau. Auch bei dem Motoren-Hersteller Rolls-Royce Power Systems müssen sich die Arbeiter jetzt auf eine Konsequenz einstellen. Doch über diese dürften sie sich tatsächlich sehr freuen. Denn wie die Personalchefin mitteilte, bekommt jeder Mitarbeiter eine einmalige Prämie in Höhe von 2.000 Euro ausgezahlt. Diese geht an ca. 6.150 Mitarbeiter in dem Unternehmen. Es handelt sich dabei um die höchste Prämie, die in der gesamten Unternehmensgeschichte je gezahlt wurde.
Rolls-Royce Power Systems baut Motoren für Panzer und Marineschiffe. Im letzten Jahr konnte man hier einen Rekordumsatz von über 5 Milliarden Euro erreichen. Und in diesem Jahr soll es für das Unternehmen erfolgreich weitergehen. Es sei nämlich ein Auftrag von 6 Milliarden Euro eingegangen. Deshalb sieht die Firma optimistisch in die Zukunft.