Viel günstiger Tanken: Bestimmter Wochentag macht es möglich

Ein Mann tankt im Winter an einer Tankstelle sein Auto. Das Auto wirkt von Schnee bedeckt und wie gefroren mit Frost auf dem Lack. Trotzdem hält der Mann den Zapfhahn in die Öffnung des Autos, um es vollzutanken.
Symbolbild © istockphoto/.shock

Sprit und Diesel sind in Deutschland seit Jahren schon nicht mehr so billig wie einst. Energiekrise und der Ukrainekrieg haben die Preise noch weiter nach oben steigen lassen. Doch ein bestimmter Wochentag ist für alle Autofahrer der Zeitpunkt, wo günstiger Tanken, als im Normalfall, möglich ist.

Immer mehr Menschen müssen in Deutschland auf ihre Finanzen und Ausgaben, auch für den Verkehr, achten. An den Tankstellen ist es in den letzten Jahren besonders teuer geworden, weshalb man darauf achten sollte, wann man viel günstiger als an einem Wochentag üblich, tanken kann.

Die besten Tankzeiten: Warum die Mitte der Woche für Sparfüchse ideal ist

Spritpreise sind eine Wissenschaft für sich, doch wer sie versteht, spart bares Geld. Neuste Untersuchungen zeigen, dass tatsächlich der Donnerstag, also ca. Mitte der Woche, der günstigste Tag zum Tanken ist. Montags hingegen treiben die vielen Nachzügler, die nach dem Wochenende ihre Tanks auffüllen, die Preise in die Höhe.

Das wussten viele versierte Vielfahrer und Pendler wahrscheinlich aber schon. Und somit zählt der Wochenstart insgesamt zum teuersten Zeitpunkt an der Zapfsäule. Doch die Uhrzeit ist ebenfalls entscheidend. Die günstigsten Preise finden sich oft zwischen 18 und 20 Uhr. Frühmorgens und nachts hingegen ziehen die Kosten meist an, da viele Anbieter auf eine geringe Konkurrenz setzen. Autofahrer sollten daher nicht nur den Tag, sondern auch die Tageszeit im Blick behalten.

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Standorte, Apps und clevere Gewohnheiten – So kann jeder Bürger seine Tankstrategie optimieren

Die Wahl der Tankstelle macht ebenfalls einen großen Unterschied. Denn Zapfsäulen im Stadtzentrum oder direkt an Autobahnen verlangen oft deutlich mehr. Ein kleiner Umweg zur nächsten Abfahrt kann sich also sehr lohnen. Vor allem, wenn daraus eine Gewohnheit wird, kann man aufs Jahr gerechnet viele Hundert Euro sparen. Und laut ADAC spart man hier bei einer 50-Liter-Tankfüllung im Schnitt bis zu 20 Euro. Auch abgelegene Landstraßen-Tankstellen bieten oft bessere Konditionen. Moderne Technik kann zusätzlich helfen. Apps wie “Clever-Tanken” oder die ADAC-Preisübersicht zeigen aktuelle Preise und identifizieren die günstigsten Tankstellen in Ihrer Nähe. Diese Tools sind nicht nur praktisch, sondern helfen auch, spontane Preisänderungen zu umgehen.

Ein weiterer Spartipp ist, die Fahrzeugpflege und seinen Fahrstil optimieren. Denn eine regelmäßige Wartung, korrekter Reifendruck und vorausschauendes Fahren reduzieren den Spritverbrauch erheblich. Autofahrer, die ihre Tanks nie komplett leer fahren, sondern rechtzeitig moderate Mengen nachtanken, bleiben außerdem flexibel und können besser auf günstige Preise reagieren. Rabattsysteme, etwa durch Treuepunkte oder Mitgliedschaften, bieten ebenfalls oft zusätzliche Ersparnisse.