Viele ahnungslos: Einfacher Einstellungsfehler am Auto wird teuer

Es handelt sich um eine Bild-Collage. Auf der linken Seite des Bildes steht ein alter vermutlich teurer roter VW-Käfer, ein echtes Kult-Auto. Auf der rechten Seite liegen unzählige Stapel mit 500-Euro-Scheinen.
Symbolbild roter VW Käfer

Dieser Einstellungsfehler am Auto kann schnell teuer werden. Obwohl wir sie ständig benutzen, ist den wenigsten klar, dass man dabei leicht etwas falsch machen kann.

Oft denkt man sich gar nichts dabei. Nachdem man seinen Wagen abgestellt hat, nimmt man noch eine kleine Änderung vor. Doch genau dieser Einstellungsfehler am Auto wird teuer.

Kleine Drehung, große Strafe: Fehler und unnötige Kosten vermeiden

Es ist ja sowieso schon schwierig genug, in der Stadt einen Stellplatz fürs Auto zu finden. Die doppelte Erschwernis gilt in Karlsruhe, wo Hunderte Parkplätze verschwinden. Hat man dann einen Ort gefunden, kann man dort oft nicht lange stehen bleiben. Um die korrekte Parkdauer anzugeben, benötigen wir den Klassiker: die blaue Parkuhr. Doch wer hätte das gedacht: Bei der Parkuhr im Auto können uns kleine Einstellungsfehler schon teuer zu stehen kommen! Zwar mag die traditionelle Drehscheibe simpel wirken, doch die Regeln zu ihrer Nutzung sind klar definiert und Verstöße können saftige Bußgelder nach sich ziehen.

Wenn in einem Bereich eine zeitlich begrenzte Parkdauer vorgeschrieben ist, ist in Deutschland die blaue Parkscheibe Pflicht. Nach der entsprechenden Ankunftszeit stellt man die Parkuhr auf die nächste halbe Stunde ein. Das gibt einem schon einmal einen gewissen Puffer. Sollte man zum Beispiel um 14:10 Uhr ankommen, gibt man getrost 14:30 Uhr an. Ab diesem Zeitpunkt gilt die erlaubte Parkzeit, welche meist auf einem Schild angegeben ist. Doch viele begehen anschließend in ihrem Auto einen Einstellungsfehler, der unnötig teuer wird. Denn sollte der Termin doch mal länger dauern, drehen viele die Parkuhr einfach weiter. Das ist definitiv nicht erlaubt – und zieht Bußgelder nach sich. Wer die Scheibe nach der vorgeschriebenen Parkzeit weiterdreht, begeht eine Täuschung. Je nach Länge der überzogenen Zeit fallen die entsprechenden Strafen aus.

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Der scheinbar kleine Einstellungsfehler kann sogar als Täuschung ausgelegt werden

Wer seine Parkuhr um 30 Minuten weiter dreht, zahlt 20 Euro. Wenn man sich ganze drei Stunden gutschreibt, muss man 40 Euro abdrücken. Es gibt in dieser Situation im Auto aber noch weitere Einstellungsfehler – diese sind zum Glück nicht ganz so teuer. Denn wer seine Parkuhr von vornherein falsch einstellt, zahlt meistens nur 20 Euro. Trotzdem sollte man es nicht bewusst darauf anlegen, denn auch diese Bußgelder können steigen. Insbesondere dann, wenn das Verhalten doch als Täuschung ausgelegt wird. Somit beginnen auch die Bußgelder für das komplette Fehlen einer Parkdauer bei 20 Euro.

Eine korrekt eingestellte Parkscheibe schützt also vor unnötigen Kosten. Wichtig ist auch, dass die Parkscheibe gut sichtbar und lesbar auf dem Armaturenbrett liegt. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich die erlaubte Parkzeit im Handy notieren, um rechtzeitig zurückzukehren.