Viele ahnungslos: Hohe Kostenfalle bei Rückspiegel droht ab sofort

Das Bild von einem Rückspiegel eines Autos. In diesem erkennt man, dass der Pkw auf der Autobahn fährt. Hinter ihm befindet sich ein großer roter Lkw.
Symbolbild © istockphoto/WendellandCarolyn

Viele wissen es nicht, doch seit Neuestem droht eine hohe Kostenfalle in Bezug auf den Rückspiegel. Hier verstecken sich Ausgaben, die so keiner erwartet hat.

Mit einer hohen Kostenfalle beim Rückspiegel eines Autos rechnet man nun wirklich nicht. Während dies früher ein eher simples Gerät am Fahrzeug war, droht man hieran völlig überraschend eine Menge Geld zu verlieren.

Eine unachtsame Berührung beim Parken kann bereits ausreichen

Was früher ein einfaches, kostengünstig zu ersetzendes Bauteil war, hat sich mittlerweile zu einer regelrechten Kostenfalle verwandelt – es geht um den Rückspiegel beim Auto. Aber wie kann das sein? Schließlich sollte der allgemeine technische Fortschritt die Dinge doch unkomplizierter machen. Das Problem ist ein bisschen ähnlich wie beim E-Auto. Zwar sind Stromer von der Entwicklung her dem klassischen Verbrenner einen Schritt voraus. Wenn es jedoch zu Reparaturen kommt, müssen E-Autofahrer tief in die Tasche greifen, wie es bei Benzinern schlichtweg nicht möglich ist. Doch ob elektrisch oder klassisch: Bei relativ neuen Autos ist es immer mehr der Rückspiegel, der plötzlich zur Kostenfalle wird.

Früher war ein Rückspiegel einfach nur ein Spiegel. Nach der Bremse ist er vielleicht das Gerät, das am meisten der Sicherheit dient. Und heute tut er das mehr denn je, was zur Folge hat, dass aus einem normalen Spiegel ein kleines Hightech-Gerät geworden ist. Ausgestattet mit Kameras, Sensoren und sogar Heizungselementen weisen sie mittlerweile Aspekte eines Raumschiffs auf. Diese Technik bietet zwar mehr Komfort und Sicherheit, treibt jedoch im Falle einer Beschädigung die Reparaturkosten drastisch in die Höhe. Ein kleiner Steinschlag oder eine unachtsame Berührung beim Parken kann da schon ausreichen. Auf einmal wird der Rückspiegel zur Kostenfalle, und es stehen nicht selten mehrere Hundert Euro an. Denn oft muss man nicht nur den Spiegel selbst, sondern auch die integrierten Systeme ersetzen beziehungsweise neu kalibrieren lassen. Handelt es sich dabei um einen luxuriösen Wagen, können sogar Kosten von über Eintausend Euro entstehen.

Lesen Sie auch
Neue Pflicht für Autofahrer ist da – "Lieber sofort wechseln"

Die meisten Autofahrer unterschätzen die Kosten, die beim Rückspiegel entstehen

Viele Autofahrer sind sich dieser Entwicklung nicht bewusst. Früher konnte man einen defekten Spiegel einfach austauschen – heute bedeutet eine Reparatur häufig sogar den Austausch der gesamten teuren Elektronik. Daher sollten Fahrzeughalter künftig besonders vorsichtig mit ihrem Rückspiegel umgehen, um nicht in diese hohe Kostenfalle zu steigen und unliebsame Überraschungen in der nächsten Werkstatt zu vermeiden.