“Vorm Haus”: Neue Verbote für E-Autos kommen in Deutschland

Ein E-Auto steht vor einem Haus. Auf dem Haus befinden sich Solarzellen. Das Auto ist durch ein Ladekabel mit einer Ladestation verbunden, um den Akku des Fahrzeugs aufzuladen.
Symbolbild © istockphoto/Halfpoint

Neue Verbote für E-Autos sind in Deutschland geplant! Das bedeutet vor allem Ärger für die Besitzer der elektronischen Flitzer. Es sind Pläne, die nicht jedem schmecken dürften und Nachsicht erfordern.

Diese Regelung dürfte vielen Besitzern von elektronischen Autos gar nicht schmecken. Denn: Neue Verbote für E-Autos kommen womöglich in ganz Deutschland.

Neue Verbote für E-Autos: Städte gehen vor

Elektroautos werden in Deutschland immer beliebter. Statistisch gibt es in Deutschland über 1,5 Millionen elektronische Flitzer, Tendenz stark steigend. Dafür haben auch verschiedene Boni wie staatliche Zuschüsse gesorgt. Jetzt droht Besitzern von E-Autos, und denen, die es werden wollen, aber Ärger. Denn: neue Verbote für E-Autos kommen – womöglich bald in ganz Deutschland. Und die schränken den praktischen Nutzen der Fahrzeuge stark ein.

Ein Vorteil der E-Autos gegenüber Verbrennern: Statt zu einer Tankstelle fahren zu müssen, reicht es, eine der vielen öffentlichen Ladestationen anzufahren. Die gibt es mittlerweile in immer mehr Fußgängerzonen oder vor den Geschäften, sodass der Ladevorgang keine zusätzliche Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem ist es möglich, die elektrischen Flitzer bequem vor der Haustür zu laden. Hierfür ist oft eine spezielle Wallbox erforderlich, welche aber die meisten Besitzer von E-Autos zusätzlich installieren lassen. Doch diesbezüglich gibt es Probleme mit deutschen Städten.

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E-Autos: Ärgerliche Konsequenzen für Autofahrer

Jüngst geschehen in Mönchengladbach: Der Besitzer eines E-Autos wollte sein Fahrzeug vor seinem Haus aufladen und fragte die Stadt, ob er dafür ein Ladekabel verlegen dürfe – gesichert mit einer Schutzmatte. Obwohl die Stadt auf ihrer Webseite Hilfe in Sachen E-Mobilität versprach, wurde dieser Wunsch abgeschmettert. Der Grund lautete, dass die Installation das Stadtbild zerstöre und zusätzlich eine Gefahr aufgrund der Elektrizität darstelle.

Der E-Auto-Fahrer entwickelte daraufhin sogar eigene Lösungen, doch alle wurden abgelehnt. Somit darf der Mann sein E-Auto nicht vor dem eigenen Haus aufladen, sofern er dafür den Gehweg verwendet. So hieß es vonseiten der Stadt, dass der öffentliche Raum nicht dauerhaft von Privatpersonen genutzt werden dürfe. Ein ähnliches Urteil gab es bereits 2020 in Bonn. Und im Ernstfall dürften alle anderen deutschen Städte einen solchen Vorschlag ebenfalls abschmettern. Sondernutzungsrechte werden nur Firmen gewährt.