Viele Autos haben hohe Wartungs- und Betriebskosten. Aus diesem Grund überlegen immer mehr Menschen, ob es sich lohnt, ein Auto anzuschaffen. Wasserstoffautos sind nach wie vor ziemlich teuer und stehen jetzt möglicherweise vor dem Aus.
Wer sich ein Auto holt, will ziemlich flexibel unterwegs sein. Die Autoindustrie boomt nach wie vor, auch wenn die Nachfrage in den vergangenen Jahren etwas zurückgegangen ist. Die Kosten sind meist das Problem. Allerdings gibt es bei jedem Fahrzeug weitere Punkte zu beachten. Wasserstoffautos stehen nun vermutlich vor dem Aus.
Wasserstoffautos: Tankstellen verschwinden langsam
Viele Menschen sind sich derzeit unsicher, in welches Modell oder welche Fahrzeugart sie ihr Geld investieren sollen. Die meisten stehen vor der Entscheidung, ob sich für ein Verbrenner-Auto oder ein Elektrofahrzeug entscheiden, allerdings übersehen viele eine weitere Möglichkeit – nämlich das Fahrzeug mit Brennstoffzelle – das sogenannte Wasserstoff-Auto.
Wasserstoff-Autos gelten als eher ungewöhnlich und stehen nun womöglich vor dem Aus. Für alle, die ein Wasserstoffauto fahren, ist es wohl auf den Straßen nicht so einfach und von einer Flexibilität ist kaum die Rede. Es ist gar nicht mal so einfach, eine Tankstelle mit Wasserstoff zu finden, die in Betrieb ist. Immer häufiger werden weitere gesperrt und geschlossen. Das Wasserstoffauto galt lange Zeit als ein technologischer Vorschritt mit einem hohen Zukunftspotenzial. Allerdings sehen mittlerweile viele Experten keine Hoffnung mehr und sind der Meinung, dass die Autos wohl keine Zukunft haben werden.
Automobilindustrie: Wasserstoffautos haben eine gefragte Konkurrenz
Die Gründe für den Rückgang können einige sein. Zum einen sind die Kosten sehr hoch. Die Wasserstoffherstellung ist energieintensiv und teuer. Zudem kommt noch, dass es so gut wie keine Auswahl an Fahrzeugen gibt, die für Käufer einen Anreiz schaffen könnten. Dementsprechend werden auch keine neuen Tankstellen gebaut, in vielen Fällen sind sie nicht lukrativ zu betreiben. Wasserstoffautos haben auch eine beliebte Konkurrenz, nämlich die Elektrofahrzeuge.
Wasserstoffautos sind im Grunde Elektroautos, die während der Fahrt ihren eigenen Strom erzeugen. Bei Wasserstoffautos wird die Energie in einem Wasserstofftank als Rohmaterial gespeichert, etwas anders als bei E-Autos. Im Unterschied dazu speichern klassische Elektroautos die Energie direkt in einer Batterie und beziehen den Strom aus dem Stromnetz. Als zusätzlicher Nachteil kommt dazu, dass der meiste Wasserstoff für Autos derzeit aus fossilen Brennstoffen hergestellt wird, die CO₂ freisetzen.