
Und wieder gibt es eine schlechte Nachricht von einem großen Autohersteller: VW muss die E-Auto-Produktion stoppen, da die Nachfrage nach E-Fahrzeugen einfach zu gering ist.
VW muss die E-Auto-Produktion stoppen, die Werke stehen dieser Tage still. Zu diesem Schritt sah sich der große Autokonzern gezwungen, denn immer noch kaufen zu wenige Kunden ein E-Auto.
Kann die Zukunft Deutschlands entscheidend beeinflussen: große Erwartungen an den Gipfel
Mit Spannung wurde er bereits seit Wochen von allen beteiligten Parteien erwartet. Heute ist es endlich so weit: Bundeskanzler Friedrich Merz trifft sich mit Größen aus der Automobilbranche. Zu viel steht auf dem Spiel, als dass man diesen Gipfel ignorieren könnte. Im Vorfeld hatte Merz schon klargemacht, worüber man sprechen wollte. Zum einen geht es um das große Thema „Verbrenner-Verbot ab 2035“. Während die EU bislang noch daran festhält, kippt die Stimmung in den einzelnen Ländern.
Doch in anderen Punkten ist man sich durchaus uneinig. So geht es um die Kfz-Steuer für E-Autos. Während der Bundeskanzler angekündigt hatte, dass der Staat das Geld braucht und daher wohl die Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos wohl bald Geschichte sein dürfte, sprechen sich die Autobauer gegen ein solches Vorhaben aus.
VW stoppt die E-Auto-Produktion – „Hoffentlich ändert der Autogipfel etwas“
Die Hoffnungen einer großen tragenden Branche ruhen auf dem heutigen Ausgang des Gipfels. Denn immer noch bleiben die Umsätze im E-Auto-Sektor weit hinter den Erwartungen zurück. Die Verbraucher wollen lieber weiterhin am Verbrenner festhalten. Dies muss sich jedoch ändern. Die Autobauer sehen eine Chance darin, die Befreiung von der Kfz-Steuer für E-Autos weiterhin beizubehalten. Auch die Strompreise für das Laden eines E-Fahrzeugs sollten unter 50 Cent pro Kilowattstunde sinken. Damit gebe man den Käufern gleich mehrere Anreize zum Kauf eines E-Autos.
Doch noch ist nichts beschlossen, und vorerst hat VW die E-Auto-Produktion an den beiden Standorten Dresden und Zwickau gestoppt. Die Bänder stehen seit Tagen still, denn der Absatz der E-Fahrzeuge ist einfach zu gering. Die Pausen nutzt das Unternehmen derweil dafür, dass die Mitarbeiter ihre Überstunden abbauen können. Zudem werden die Anlagen in den Werken gewartet und die Arbeiter zu Schulungen geschickt. Man wolle die Zeit produktiv nutzen, bis man nach dem Autogipfel weiß, wie es weitergehen wird.














