Zusatzabgabe: Spritpreise explodieren an deutschen Tankstellen

Im Vordergrund befinden sich zwei 500-Euro-Scheine. Im Hintergrund ist eine Anzeigentafel für Benzinpreise zu sehen. Bei Diesel, E10, Super und Super Plus steht die Aufschrift "teuer".
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Autofahrer leiden, denn wieder einmal explodieren an deutschen Tankstellen die Spritpreise. Diese sind aktuell so hoch wie seit Monaten nicht. Eine Besserung ist noch lange nicht in Sicht.

Das neue Jahr bringt für Autofahrer in Deutschland eine bittere Überraschung: Die Spritpreise an deutschen Tankstellen explodieren schon wieder. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass der Griff zur Zapfpistole für viele ein immer teureres Unterfangen wird.

Es ist ein Teufelskreis für Verbraucher, wobei es Diesel-Fahrer besonders trifft

Die Preise an den Zapfsäulen sind mal wieder rasant angestiegen – und das könnten sie noch weiter tun. Globale Unsicherheiten, Rohöl und deutsche Maßnahmen sorgen zusammen für einen exorbitanten Preis-Cocktail. Besonders Diesel ist betroffen – innerhalb von fünf Wochen stieg der Preis um über 10 Cent pro Liter. Doch auch Benzin bleibt nicht verschont. Viele fragen sich: Warum explodieren die Spritpreise an deutschen Tankstellen plötzlich so sehr und wie geht es weiter? Die jüngsten Zahlen des ADAC machen das Ausmaß der Preissteigerungen deutlich. Ein Liter Diesel kostet mittlerweile durchschnittlich 1,690 Euro – das sind 2,7 Cent mehr als noch in der Woche zuvor und über 10 Cent mehr als vor fünf Wochen. Auch der Preis für E10-Benzin kletterte leicht und liegt jetzt bei 1,741 Euro pro Liter.

Die Gründe dafür, dass die Spritpreise an deutschen Tankstellen derzeit explodieren, sind vielfältig. Da wäre als Erstes der international gestiegene Preis für Rohöl zu nennen. Experten beobachten bereits seit Wochen eine anhaltende Verteuerung des Ölmarktes. Das wirkt sich natürlich stark auf unsere Benzinpreise aus. Auf der anderen Seite ist Deutschland aber auch selbst schuld an der Kostenerhöhung. Denn seit 2025 müssen wir höhere Abgaben für CO₂ zahlen. Pro Liter bedeuten das noch einmal zusätzliche 3 Cent. Gerade Viel- und Diesel-Fahrer sind jetzt hart getroffen. Wer täglich fahren muss, spürt ein regelrechtes Loch in seinem Portemonnaie. Auch Transport- und Logistikunternehmen müssen tiefer in die Tasche greifen. Und das müssen am Ende wiederum die Kunden zahlen. Es ist ein Teufelskreis.

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Der Umstieg auf ein Elektroauto wird immer attraktiver

Die Lage bleibt angespannt. Die Neuernennung eines unberechenbaren US-Präsidenten Trump lassen die Unsicherheiten nicht weniger werden. Doch egal, wie sehr die Spritpreise an deutschen Tankstellen explodieren, es lässt sich immer etwas sparen. Zum Beispiel zahlt man weniger, wenn man abends tankt. An Autobahnen und Schnellstraßen sollte man es ebenfalls tunlichst vermeiden zu tanken. Denn hier herrschen oft regelrechte Preisgipfel.

An diesen Entwicklungen sieht man, wie viel Einfluss die globalen Entwicklungen auf unseren normalen Alltag haben. Es ist nun mal alles miteinander vernetzt. Vielleicht lohnt sich jetzt mehr denn je die Anschaffung eines Stromers. Übrigens: Beim ADAC-Test hat ein deutsches E-Auto die historische Bestnote erlangt.