1.000 Arbeiter: Massiver Stellenabbau bei Traditionsunternehmen

Viele Reifen in einem Produktionslager.
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1.000 Arbeiter sind von einem massiven Stellenabbau bei einem renommierten Traditionsunternehmen betroffen. Ihre Arbeitsplätze sind unsicher.

Eine beunruhigende Nachricht erschüttert die Autoindustrie: Ein angesehener Autozulieferer plant einen deutlichen Abbau von Arbeitsplätzen. In Deutschland sind rund 1.000 Arbeiter von einem extremen Stellenabbau bei diesem Traditionsunternehmen betroffen. Auch bei den Standorten in Baden-Württemberg könnte sich möglicherweise viel verändern.

Überlebenskampf bei einem der führenden Anbieter von Autoteilen

Continental ist einer der führenden Anbieter von Autoteilen in Deutschland und weltweit einer der fünf größten. Das Unternehmen befindet sich jedoch jetzt in einem anspruchsvollen Überlebenskampf. In ähnlicher Weise wie die Wettbewerber Bosch und ZF Friedrichshafen aus Schwaben plant das Unternehmen weltweit 5.500 Stellen zu streichen, um beträchtliche Kosten einzusparen. Der Hauptteil dieser Kürzungen wird vor allem Deutschland betreffen. Es bleibt offen, ob auch die Standorte in und um Baden-Württemberg von diesen Maßnahmen betroffen sein werden. Während die IG Metall kürzlich Bosch mit einem Kündigungsschutz bis 2027 absicherte, bleibt die Lage bei Continental prekär. Der geplante Stellenabbau zielt besonders auf den größten Geschäftsbereich des Unternehmens ab: den Automotive-Sektor mit weltweit etwa 100.000 Beschäftigten. Insiderinformationen lassen darauf schließen, dass vor allem Verwaltungspositionen von den Kürzungen betroffen sein werden, wohingegen Produktion und Entwicklung vorerst verschont bleiben sollen.

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Zukunft der Mitarbeiter bei Continental bleibt vorerst ungewiss

Die Top-Manager haben sich bereits am vergangenen Freitag mit den Plänen vertraut gemacht. Die Mitarbeiter erfahren erst am kommenden Montag von den tiefgreifenden Veränderungen. Es ist noch nicht klar, welche der 30 Continental-Standorte in Deutschland betroffen sein werden. Besonders in Baden-Württemberg sind die Werke in Villingen-Schwenningen, Eislingen/Fils, Sindelfingen und Ulm von Unsicherheit geprägt. Auch Standorte in Neu-Ulm und Lindau könnten in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Zukunft vieler Beschäftigter bei Continental bleibt ungewiss, und die gesamte Automobilbranche hält den Atem an, während das Unternehmen versucht, sich in einem sich wandelnden Markt neu zu positionieren. Die bevorstehenden Entscheidungen werfen nicht nur einen Schatten auf die Mitarbeiter von Continental, sondern sorgen auch in der gesamten Branche für Spannung, da das Unternehmen bemüht ist, sich in einem dynamischen Markt neu auszurichten.