Nun setzt ein deutscher Firmenriese drastische Maßnahmen durch. Es muss gespart werden. Von den anstehenden Maßnahmen sind 1.400 Mitarbeiter betroffen, die wohl schon jetzt verzichten.
Wirtschaftliche Schwierigkeiten machen vielen Unternehmen zu schaffen – auch den Branchenriesen. Indessen muss ein deutscher Branchenriese wohl noch einen Schritt weiter gehen.
Deutscher Firmenriese kündigt Sparmaßnahmen – Gehaltskürzungen
1.400 Beschäftigte haben bereits auf einen Teil ihres Lohns verzichtet. Seit September laufen neue Tarifverhandlungen für Tausende Beschäftigte, auch außerhalb der Zentrale. Im Namen der Tarifvereinbarungen laufen bereits seit Monaten die Lohnsenkung – das heißt, die Beschäftigten verzichten auf einen Teil ihres Lohns. Im Gegenzug gibt es aber die Zusicherung, dass die Beschäftigten ihren Arbeitsplatz behalten – zumindest bis Ende des Jahres. Zum damaligen Zeitpunkt waren erst wenige.
Infolge der schwachen Konjunktur setzt das Unternehmen weitere Sparmaßnahmen an, die kein Ende nehmen wollen. Darin inbegriffen sind nicht nur die Gehälter-Kürzungen, sondern auch die Einsparungen im Bereich der Ausgaben für Beratungen oder auch Bauprojekte. Auf diese Weise möchte man im laufenden Jahr 250 Millionen Euro einsparen.
1.400 Mitarbeiter haben weniger Lohn – jetzt folgt der Stellenabbau
Trumpf ist ein echter Firmenriese, der ebenfalls weltweit Stellen einkürzen muss. Es gäbe wohl keine andere Möglichkeit, als Stellen abzubauen, um gestärkt in die Zukunft zu gehen. Das nimmt auch Einfluss auf die Firmenstrukturen. Allein im Raum Stuttgart sind über 400 Arbeitsstellen von den Kürzungen betroffen. Das Unternehmen ist auf die Herstellung von aufwendigen Werkzeugmaschinen spezialisiert. Aber auch hier macht sich die Konjunkturschwäche bemerkbar, da offenbar immer weniger Unternehmen bereit sind, größere Summen zu investieren.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass der Lohnverzicht zum jetzigen Zeitpunkt wohl nicht ausgereicht hat, um wirklich alle Arbeitsplätze zu retten. In Zukunft werden sich mehrere Branchen auf eine schwächere Konjunktur und auf Probleme und Hemmnisse bei Investitionen einstellen müssen. Hier müssen harte Entscheidungen getroffen werden, die für viele Regionen einen echten Rückschlag bedeuten. Schließlich sind Unternehmensgiganten wie Trumpf die wichtigsten Arbeitgeber.