Autofahren ist schon länger sehr teuer geworden. Daher sind viele Alternativen in der Forschung, die herkömmliche Treibstoffe ablösen sollen. Doch sind E-Fuels und Co. wirklich die günstigere Variante?
E-Fuels sind vor allem bei Porsche in der Forschung. Sie sollen beim Sportwagenhersteller eine Alternative bieten. Doch synthetische Treibstoffe sind auch ein Risikogeschäft.
Porsche als Pionier: E-Fuels sollen Erfolg bringen
Synthetische Treibstoffe könnten eine wirkliche Alternative für alle Arten an Fahrzeugen darstellen. Denn diese könnten, wie gewohnt in einer Tankstelle nachgefüllt werden. In diesem Fall würde sich für die Fahrer und Autobesitzer wenig ändern. Lediglich die Art des Treibstoffes. Bei der E-Mobilität liegt derzeit noch einiges im Argen.
Wer ein reines E-Auto fahren möchte, benötigt entsprechende Ladesäulen. Diese sind leider nicht wirklich flächendeckend aufgestellt. Der Ausbau steckt noch in den Kinderschuhen. Die Ladezeiten sind derzeit noch recht lang und so zieht sich ein Tankvorgang. Das alles sind noch Argumente, warum viele Autofahrer noch nicht vollständig auf die E-Autos umgestiegen sind.
Porsche auf riskantem Weg
Die E-Fuels klingen gut und komfortabel. Sie könnten wirklich eine Revolution darstellen. Doch steht Porsche damit auf sehr verlorenem Posten. Denn aktuell ist der Preis für die Herstellung dieser Treibstoffart sehr kostspielig. Das wirkt sich am Ende natürlich auch auf den Verkaufspreis aus.
Der große Vorteil dieser Treibstoffvariante ist jedoch, dass sie aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt werden kann und damit als quasi klimaneutral gelten kann. Für Porsche wären E-Fuels aber wirklich eine wichtige Alternative. Denn gerade der Porsche 911 wäre als E-Auto undenkbar.
E-Fuels sind noch zu teuer
Die Preise für den Verbraucher sind exorbitant, was den Literpreis ein E-Fuels zum jetzigen Zeitpunkt angeht. Alternativ ist Porsche aber auch schon dran, so genannte Luxus-Ladesäulen für seine Kunden zu gestalten. Diese sollen dann den Kunden einen hohen Ladekomfort bieten können.
Für E-Fuels hingegen sollen ca. 40 Millionen Euro investiert werden, um eine entsprechende Anlage zu errichten. So ist das Projekt also insgesamt schon sehr teuer. Und es kämen noch weitere Kosten hinzu, denn die benötigte Windkraft muss aus „grünen“ Quellen stammen. In der Tat ist diese hohe Investition für Porsche auch ein großes Risiko.
Ob sich die E-Fuels wirklich irgendwann durchsetzen oder etablieren können, das wird sich mit der Zeit zeigen. Zum aktuellen Zeitpunkt kostet ein Liter des synthetischen Kraftstoffs knapp 10 Euro.