100 Euro: Ab Juli gibt es monatlich mehr Geld für Millionen Bürger

Eine Frau hält ein Portemonnaie mit vielen Geldscheinen in verschiedenen Fächern in der einen Hand. In der anderen hält sie einen 100-Euro- und mehrere 50-Euro-Scheine, die sie aus dem Geldbeutel genommen hat.
Symbolbild © istockphoto/alfexe

Endlich gibt es mehr Geld für Millionen Bürger. Einige von ihnen könnten monatlich bald bis zu 100 Euro mehr erhalten.

Angesichts der stetig zunehmenden Inflation und der nach oben kletternden Preise beim alltäglichen Einkauf im Supermarkt sehnen sich wohl viele Bürger in Deutschland nach einer finanziellen Entlastung. Für viele Menschen könnte dieser Wunsch nun bald wahr werden. Denn ab Juli soll es monatlich mehr Geld für Millionen Bürger geben. Bis zu 100 Euro mehr Unterstützung pro Monat wurde dabei zugesagt.

Angleichung von West und Ost

Bereits am Montag gab Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bekannt, dass die Rente in West und Ost angeglichen werden soll. Während seines Besuchs in Kanada sprach er über die geplante Erhöhung der Renten in Westdeutschland um 4,39 Prozent und in Ostdeutschland um 5,86 Prozent. Das bedeutet für Millionen von Bürgern mehr Geld. Aufgrund der zunehmenden Steigerung des Lohns in den alten Bundesländern kann das Angleichen der Renten dabei sogar schon ein Jahr früher als erwartet erfolgen. Noch im Dezember letzten Jahren rechnete man mit einer schlechteren Erhöhung.

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117 Euro extra im Monat

Als Ausgangspunkt für diese Erhöhung dienten dabei Daten des Bundes, der Deutschen Rentenversicherung sowie des Statistischen Bundesamtes. Bereits ab dem 1. Juli soll es dann in den Kassen der Rentner spürbar klingeln. So bekommt, wer bisher eine Rente von zweitausend Euro bezieht, im Westen dann 2.088 Euro und im Osten sogar 2.117 Euro. Das sind mehr als hundert Euro extra im Monat – für Millionen von Bürgern ist das eine Menge Geld.

“Nur eine Momentaufnahme”

Auf seiner Kanadareise erklärte Hubertus Heil dazu, dass sich der Arbeitsmarkt in Deutschland in einer guten Verfassung befinde. In einer aktuellen Mitteilung des Bundesarbeitsministeriums wurde allerdings auch auf die Inflation und die Probleme von jenen Menschen, die nur sehr kleine Renten beziehen, eingegangen. Hier gab man zu, dass die Anpassungen der Rente hinter den steigenden Inflationspreisen zurückblieben. Allerdings sei das nur eine “Momentaufnahme”. Der Grundsatz, nach dem die Berechnung der Rente von der Höhe der Gehälter abhängig ist, sei ein bewährtes Prinzip, an dem man festhalten wolle.