500 Reisende müssen Zug verlassen: Wurde ein ICE vor Karlsruhe beschossen?

Symbolbild

Laut Radio Regenbogen ist heute Morgen womöglich ein von Zürich nach Hamburg fahrender ICE beschossen worden.

Da einem Bahnmitarbeiter Beschädigungen an den Seitenscheiben des Zugs auffielen und man befürchtete, dass die Scheiben während der Fahrt bersten könnten, mussten die Passagiere vorsichtshalber am Karlsruher Hauptbahnhof in einen Ersatzzug umsteigen.

Aktuell finden Untersuchungen der Beschädigungen statt. Ein offizielles Statement der Bundespolizei gibt es bislang noch nicht.

UPDATE 13:00 UHR:

Karlsruhe (ots) – Zugbegleiter des Intercityexpresses 1278, mit dem Zuglauf Zürich Hamburg, haben auf der Fahrt von Zürich nach Karlsruhe mehrere beschädigte Seitenscheiben festgestellt.

Im Hauptbahnhof Karlsruhe wurde der Zug, auf Veranlassung der Deutschen Bahn AG, geräumt. Die circa 500 Reisenden konnten in den Intercityexpress 202 umsteigen.

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Kriminaltechniker der Bundespolizei untersuchten vor Ort die insgesamt drei beschädigten Seitenscheiben.

Die Ursache für die kreisrunden, oberflächlichen Beschädigungen ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Derzeit liegen noch keine Ergebnisse vor. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Reisende. Der Intercityexpress wurde durch die Bundespolizei wieder
freigegeben. Die beschädigten Scheiben wurden sichergestellt und
werden kriminaltechnisch untersucht.