KSC-Fan (†35) stirbt nach Heimspiel: Jetzt reagiert der Karlsruher SC!

Symbolbild Foto: Christopher Voitus | Wildparkstadion | [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wildparkstadion-Hansa.JPG {{CC-by-nc-sa-2.5}}

Gestern war ein schwarzer Tag für unsere Stadt und den Fußball, denn der 35-jährige Mann, der vergangenen Samstag nach dem Heimspiel des Karlsruher SCs im Schlossgarten von einem anderen Fußballfan lebensgefährlich am Kopf verletzt wurde, erlag am Montag seinen schweren Verletzungen.

Auch der KSC zeigte sich gestern auf seiner Homepage schockiert und fassungslos über die gewaltvolle Prügelattacke: „Alle Gedanken gelten der Familie und den Freunden des Opfers. Der KSC ist intern bereits in Gesprächen, was der Verein tun kann.“

Auf der Facebook-Seite des Karlsruher SCs kommentierten erschütterte Fans bereits mit Vorschlägen, wie man nun auf den Vorfall reagieren könnte. So schreibt zum Beispiel einer: „Auch wenn Geld niemanden zurückholen kann, sollten wir am nächsten Heimspiel eine Spedenaktion für die Angehörigen starten. Ebenfalls hoffe ich, dass im Stadion drauf aufmerksam gemacht wird.. R.I.P“. Ein anderer kommentiert dies mit folgenden Worten: „Am besten auch eine Online-Spende machen. Würde da z.B. als HSVer auch auf jeden Fall spenden! In den Farben getrennt, in der Sache vereint!“

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Ein weiterer interessanter Kommentar inklusive Vorschlag ist dieser: „Meine Gedanken sind bei den Angehörigen, mein tiefes Beileid. Ich bin dafür, dass es eine komplette Neuaufstellung in der Fan-Betreuung und -Arbeit gibt. Die Entwicklungen auf den Tribünen in den letzten Jahren sind entsetzlich und erreichen hier einen traurigen Höhepunkt. Es wird Zeit, dass Hass und Gewalt bekämpft werden. Viel wichtiger ist es jedoch Kinder, Jugendliche und Familien in den Mittelpunkt zu stellen und dafür zu sorgen, dass alle Menschen im Stadion und Umfeld sicher sind. Es geht hier um das Fußballspiel, wie weit darf es noch kommen? Ich finde die Grenzen sind schon längst überschritten. Ich möchte nicht nur fordern, sondern man kann gern auf mich von Vereinsseite zukommen. Denn ich bin zur Förderung und Unterstützung bereit. Es ist Zeit das der Verein wirksame Aktionen betreibt.“

Flächendeckend steht aber vor allem eines im Vordergrund: Fassungslosigkeit und Mitgefühl!