Männer zerren Karlsruher am HBF ins Gebüsch – Dieser wehrt sich mit Schreckschusspistole!

Symbolbild

Karlsruhe (ots) – Einem 54-jährigen Türken gelang es am Sonntag, gegen 16:10 Uhr, im Bereich des Südausgangs des Karlsruher Hauptbahnhofs bislang unbekannte Täter, nach einem versuchten Raubüberfall, mit einer Schreckschusswaffe zu vertreiben. Eine Täterbeschreibung liegt vor.

Der Geschädigte wurde zunächst von den beiden Tatverdächtigen in französischer Sprache angesprochen. Als er die Nachfrage nach Zigaretten verneinte, wurde er von einem der beiden unbekannten Männer am Oberkörper gepackt und Richtung Gebüsch gezerrt. Im
weiteren Verlauf verlangten diese die Herausgabe seines mitgeführten Elektrofahrrades.

Daraufhin zog der Geschädigte, vermutlich aus Notwehr, einen Schreckschussrevolver aus seinem Rucksack und tätigte einen Schuss in die Luft. Der Revolver war mit einer Reizstoff-Füllung geladen. Die beiden Tatverdächtigen flüchteten in Richtung Bahnhofsgelände.

ine Täterbeschreibung liegt vor:

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Einer der beiden Tatverdächtigen ist etwa 175 cm groß, circa 80 kg schwer, hatte kurze schwarze Haare und trug kurze Bartstoppeln. Bekleidet war er mit einer blauen Jeans-Hose und mit einem dunklen T-Shirt. Vermutlich handelt es sich um einen Drogensüchtigen.

Der andere Tatverdächtige ist etwa 180 cm groß, circa 80 kg schwer, hatte dunkelblonde Haare und trug einen Dreitagebart. Er war mit einer dunklen Jeans-Hose sowie mit einer Joggingjacke bekleidet.

Beide Tatverdächtigen sprachen ausschließlich Französisch. Aufgrund des Verstoßes gegen das Waffengesetz muss der Geschädigte mit einem gesonderten Verfahren rechnen. Hierum kümmert sich nun die Bundespolizei.

Hinweise zu den Tatverdächtigen und dem Vorfall nimmt der
Kriminaldauerdienst gerne telefonisch unter 0721/939-5555 entgegen.