20.000 Euro: Bestimmte Bürger in Deutschland erhalten Zuschuss

Die beiden Hände eines Mannes halten ein Bündel von 50-Euro-Scheinen. Dabei scheint es sich um mehrere Hundert Euro zu handeln. Die Hände des Mannes sind auf einem Holztisch abgestützt.
Symbolbild © imago/ Bihlmayerfotografie

Bestimmte Bürgerinnen und Bürger erhalten in Deutschland einen Zuschuss, der über 20.000 Euro betragen kann. Dafür muss man jedoch gewisse Bedingungen erfüllen, um Anspruch auf das Extra-Geld zu haben.

Derzeit haben wohl die meisten Menschen hierzulande ihre liebe Mühe, um über die Runden zu kommen. Man benötigt eigentlich viel mehr Geld, um die ganzen Ausgaben stemmen zu können. Nun erhalten bestimmte Bürger in Deutschland einen Zuschuss, der über 20.000 Euro betragen kann.

Vulnerable Gruppen benötigen besondere Unterstützung

Auch wenn sich die Geister beim Thema Geld für bestimmte Menschen hierzulande scheiden, gibt es doch Personengruppen, die unbedingt die Unterstützung der Gemeinschaft benötigen. Dazu zählen neben Rentnern und Kindern auch Menschen, die für ihren Lebensunterhalt aufkommen wollen, aber aus körperlichen oder psychischen Gründen dazu nicht in der Lage sind. Es gibt jedoch auch Menschen, die ihr geregeltes Einkommen haben, aber trotzdem finanzielle Unterstützung benötigen, um überhaupt an ihren Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu kommen. Das betrifft insbesondere Menschen mit Behinderungen. Denn sie können Fahrzeuge, wie wir sie benutzen, nicht immer einsetzen. Ein entsprechendes Fahrzeug oder der behindertengerechte Umbau eines Standard-Autos kostet aber jede Menge Geld.

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Zuschuss soll Bürger am Leben teilhaben lassen

Deshalb gibt es von den Rehabilitationsträgern einen Zuschuss von bis zu 22.000 Euro. Zu diesen gehören beispielsweise der Träger der Eingliederungshilfe, die gesetzliche Unfallversicherung und Rentenversicherung, die Arbeitsagentur, das Integrationssamt oder das Sozialamt. Der Zuschuss kann von den Betroffenen entweder für den Umbau eines Fahrzeugs, den Kauf eines behindertengerechten Autos oder auch für den Erwerb des Führerscheins genutzt werden. Auch für eine barrierefreie Zusatzausstattung können Menschen mit Beeinträchtigungen diesen Zuschuss, die sogenannte Kraftfahrzeughilfe, verwenden. Dazu zählen zum Beispiel das Automatik-Getriebe, einen Bremskraft-Verstärker, eine Lenk-Hilfe oder drehbare Sitze.

Voraussetzung ist, dass der oder die Betroffene ein Fahrzeug benötigt, um zum Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu kommen, und kein anderer Weg zur Verfügung steht. Außerdem darf das Netto-Einkommen eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Wer beispielsweise ein Netto-Einkommen von 1.498 Euro im Monat hat, bekommt den Führerschein komplett bezahlt. Bei 2.060 Euro beträgt der Zuschuss noch zwei Drittel der Gesamtkosten.