Millionen Bürger können sich freuen, denn sie erhalten ab Juli mehr Geld als zuvor. Damit füllt sich die Haushaltskasse und ermöglicht einigen Menschen ein etwas sorgenfreieres Leben.
Millionen Menschen warten jedes Jahr auf diesen einen Tag im Juli, denn sie bekommen dann monatlich mehr Geld. Damit können sie wieder ein bisschen besser planen. Doch für einige von ihnen gibt es ein Problem.
Lebenshaltungskosten steigen – Erhöhung wird sehnlichst erwartet
Die Miete steigt, die Nebenkosten auch, genauso wie die Kosten für Telefon, Lebensmittel und alles, was man sonst noch so zum Leben braucht. Millionen von Menschen müssen jeden Monat genau ausrechnen, wie sie am besten über die Runden kommen. Unumgänglich ist da wohl Verzicht. Doch seit Jahren steht auch fest: Pünktlich zum 1. Juli können sie sich auf eine Erhöhung ihrer Bezüge freuen. Obwohl es sich nur um wenige Prozentpunkte handelt, können die Extra-Euros schon eine Menge ausmachen und die Haushaltskasse etwas entlasten.
Ab Juli mehr Geld: Zehntausende müssen nun etwas beachten
Ab dem 1. Juli bekommen ca. 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner mehr Geld. Denn die Rente erhöht sich um 3,74 Prozent. Bei einer Bruttorente von beispielsweise 2.000 Euro macht dies eine monatliche Erhöhung von 74,80 aus. Bei 800 Euro sind es immerhin schon 30 Euro mehr. Doch so erfreulich diese Nachricht für viele Menschen auch ist, stellt sie ca. 73.000 Rentner ab diesem Jahr vor ein Problem, das sie bislang nicht kannten. Mit der Rentenerhöhung werden sie in diesem Jahr nämlich das erste Mal steuerpflichtig.
Je später man Rente bezieht, desto mehr muss man von dieser versteuern. Der zu versteuernde Anteil wächst nämlich stückweise auf 100 Prozent bis zum Jahr 2058. Der Steuerfreibetrag liegt in diesem Jahr bei 12.096 Euro für einen alleinstehenden Rentner. Mit der Erhöhung kann es nun passieren, dass man nach Abzug des steuerfreien Rentenanteils über den Freibetrag kommt. Bezieht ein Rentner also zum Beispiel 2.000 Euro Rente, bleiben ihm davon nur 330 Euro auf Dauer steuerfrei. Deshalb raten Experten dazu, sich frühzeitig darüber zu informieren, ob man eine Steuererklärung abgeben muss oder nicht. Eventuell sollten die Betroffenen Rücklagen bilden und Zusatzkosten stets dokumentieren.