Die neue Regierung hat schon die Planungen für die kommenden vier Jahre manifestiert. Dazu gehört auch, dass Zuschüsse für Familien kommen sollen. So will man nicht nur einem Problem entgegenwirken.
Familien können sich auf die kommenden Wochen und Monate freuen, denn für sie sollen bald hohe Zuschüsse kommen. 260 Euro monatlich sollen diese dann mehr in die Haushaltskasse spülen.
Abschaffung, Erneuerungen, Änderungen – Familien im Wechselbad der Gefühle
Für Familien war es ein riesiger Schock, als der baldige Bundeskanzler Friedrich Merz ankündigte, das Kindergeld komplett abschaffen zu wollen. Viele Menschen mit Kindern sahen ihr Grundeinkommen in Gefahr, denn 255 Euro pro Kind helfen ihnen gut über den Monat. Auch wenn die Forderung nach Erhöhung die Politik stetig begleitet. Denn mit einem solchen Betrag lassen sich die Kosten für den Nachwuchs kaum decken. Von den 17 Millionen Kindern, die kindergeldberechtigt sind, sind ca. 2,1 Millionen von Armut direkt bedroht, was einer erschreckenden Quote von vierzehn Prozent entspricht. Sich dieses Problems bewusst, kündigte Merz daraufhin zahlreiche Änderungen und auch Erneuerungen an, die nun Gestalt anzunehmen scheinen.
Zuschüsse sollen deutliche Vorteile für Familien bringen
Friedrich Merz und die kommende Große Koalition planen nun zahlreiche Vorteile für Familien. Unabhängig von den Verhandlungen soll das Kindergeld von 255 auf 259 Euro pro Kind steigen. Zusätzlich soll es für das dritte und jedes weitere Kind einen höheren Betrag geben. Man möchte damit in Zukunft den Anstieg des Kindergrundfreibetrags auch auf das Kindergeld übertragen. Denn bislang profitieren vom Kinderfreibetrag nur diejenigen Familien, die ein gutes Einkommen erzielen. Familien mit geringerem Einkommen haben lediglich den Vorteil des Kindergeldes.
Außerdem soll es für Familien zukünftig noch eine weitere große Erleichterung geben: Das Kindergeld soll direkt nach der Geburt auf dem Konto der Eltern landen. Bislang muss man sich noch eine Geburtsurkunde vom Standesamt besorgen und bei der zuständigen Familienkasse den Antrag stellen. Dieser Aufwand soll zukünftig entfallen. Zudem plant Merz, das Kindergeld für im Ausland lebende Familien an die dortigen Lebensstandards anzupassen. Sind in dem entsprechenden EU-Land beispielsweise die Lebenshaltungskosten geringer, soll auch das Kindergeld sinken. Damit will er verhindern, dass die Menschen aufgrund der Sozialleistungen nach Deutschland kommen und diese missbrauchen.