Wer mit wenig Geld auskommen muss, kann jetzt aufatmen: Denn mit einem Zuschuss von durchnschnittlich 300 Euro im Monat hilft der Staat Millionen Bürgern. Dazu muss man jedoch bestimmte Bedingungen erfüllen.
Die finanziellen Herausforderungen steigen für viele Menschen mit dem neuen Jahr wieder an. Während die einen ohne zusätzliche Unterstützung auskommen müssen, gibt es für die anderen Hoffnung: Denn mit einem Zuschuss von ca. 300 Euro im Monat unterstützt der deutsche Staat auch in diesem Jahr Millionen Bürger.
Zuschuss erleichtert die Finanzen von Millionen
Schon im August 2024 hat die Bundesregierung die Fortführung des Zuschusses für Menschen mit niedrigerem Einkommen beschlossen. Mit der Zustimmung des Bundesrates Ende September war der Weg dann für den 1. Januar 2025 frei. Damit profitieren nun knapp zwei Millionen Menschen von einer Erhöhung des Zuschusses, um den es geht. Er wird nämlich alle zwei Jahre an die aktuelle Preis- und Mietentwicklung angepasst. Den Antrag können die Anspruchsberechtigten ganz leicht online ausfüllen und abschicken. Die erforderlichen Nachweise können ebenfalls einfach per Mausklick hinzugefügt werden.
300 Euro und mehr können Haushalte bekommen
Zwar ist laut Statistik die Anzahl der Antragsteller seit der großen Reform im Jahr 2023 um 80 Prozent gestiegen. Doch viele wissen noch gar nicht, dass sie einen Anspruch haben. Insbesondere durch die Erhöhung des Zuschusses ab diesem Jahr und die Verschiebung der Einkommensgrenzen steht mehr Menschen Wohngeld – auch bekannt als Mietkosten- oder Lastenzuschuss – zu. Denn um Wohngeld zu beziehen, darf man auch Eigentümer sein, muss dafür jedoch wenig Einkommen zur Verfügung haben. Immerhin sind bislang 7 Prozent der Wohngeldempfänger Eigenheimbesitzer.
Wer ein geringes Einkommen bezieht, sollte daher unbedingt überprüfen, ob er Anspruch hat. Zahlreiche Wohngeldrechner im Netz können einen ersten Anhaltspunkt liefern. Profitieren vom Wohngeld können Alleinerziehende und Familien, aber auch Rentner und Studierende ohne BaföG. Die Höhe des Wohngelds ist dabei abhängig vom Einkommen, aber auch den monatlichen Belastungen. Dazu zählen zum Beispiel die Heizkosten. Durchschnittlich bekommt man so ca. 300 Euro pro Monat. Am 1. Januar wurde das Wohngeld um 15 Prozent erhöht, was ca. 30 Euro ausmacht.