Den Filialen dieser berühmten Traditionskette droht aktuell das Aus. Denn das Unternehmen musste kürzlich Insolvenz anmelden. Sowohl Kunden als auch das Personal bekommen die Folgen deutlich zu spüren.
Es ist nicht das erste Mal, dass diese Warenhauskette mit wirtschaftlichen Herausforderungen kämpft. Nun könnte es allerdings das endgültige Ende bedeuten. Das Unternehmen ist offiziell insolvent.
Filialen berühmter Traditionskette stehen vor ungewisser Zukunft
Online können Kunden bei diesem Händler nicht mehr einkaufen. Die Filialen der über 100 Jahre alten Traditionskette sind aber noch geöffnet ‒ vorerst bis Ende 2024. Wegen finanzieller Schwierigkeiten musste das bekannte Unternehmen Insolvenz anmelden. Wer Waren erworben hat und nicht zufrieden ist, kann diese höchstens noch umtauschen. Geld zurück gibt es nicht. Das kann das niederländische Unternehmen, das auch viele Menschen in Deutschland kennen dürften, nicht stemmen.
Dabei ist es nicht das erste Mal, dass die Kette Blokker mit derartigen Problemen kämpft. Zuvor mussten die Filialen im Nachbarland Belgien schließen. Damit haben 650 Beschäftigte ihre Jobs verloren. 400 Geschäfte betreibt Blokker, in denen der Händler unter anderem Haushaltswaren anbietet. Zur Insolvenz haben verschiedene Faktoren beigetragen: Die Konkurrenz durch ähnliche Discounter sei zu groß. Genannt wird unter anderem Action. Aber auch der Wettbewerb im Onlinehandel habe zur Schwächung der Kette geführt.
3.500 Mitarbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze
Auch für das Personal wird es ernst. Rund 3.500 Mitarbeiter sind von der Insolvenz des Unternehmens betroffen. Bis Ende des Jahres bleiben die Arbeitsplätze erhalten. Danach müssen die Betroffenen sich wohl etwas Neues suchen, wenn der niederländische Einzelhändler endgültig schließt. Dieser Schritt hat auch Auswirkungen auf die Kunden und dürfte vor allem diejenigen aus Deutschland interessieren, die grenznah wohnen und gern bei Blokker einkaufen.
Geschenkgutscheine können nur noch bis zum 24. November 2024 in den Geschäften eingelöst werden. Ist ein Produkt nicht mehr vorrätig, kann das Unternehmen eine baldige Verfügbarkeit nicht garantieren. Zudem entfällt die Garantie für Produkte, die zur Eigenmarke gehören. Blokker erklärt jedoch, dass alle anderen Herstellergarantien erhalten bleiben würden.