440 Mitarbeiter betroffen: Vegetarische Imbisskette ist nun insolvent

Ein Mann genießt ein gesundes, vegetarisches Mittagessen in einer Holzschüssel. In der Bowl befinden sich Kichererbsenbällchen und Salat. Daneben ein Teller mit einem weiteren Gemüsegericht mit Reis und Oliven sowie ein Glas Wasser.
Symbolbild © istockphoto/VioletaStoimenova

Wegen einer finanziellen Schieflage steckt dieses Unternehmen in Schwierigkeiten: Die vegetarische Imbisskette ist insolvent. Wie es weitergehen wird und ob die Beschäftigten ihre Arbeitsplätze behalten können, ist derzeit nicht sicher. 

Diese Kette bietet ihren Kunden frisches, vegetarisches und veganes Essen an. Wie lange das so bleibt, ist aber nicht klar. Das Unternehmen musste Insolvenz anmelden. Für die Angestellten beginnt damit eine echte Zitterpartie.

Vegetarische Imbisskette ist offiziell insolvent

An 12 Standorten in Deutschland betreibt dieses Unternehmen eigene Lieferdienste. Es wirbt vor allem mit abgasfreien Lieferungen und einer gesunden Essensauswahl. Wer Salate und Bowls mag und sich zudem vegetarisch oder vegan ernährt, findet eine passende Auswahl. Nun steckt das Unternehmen aber in Schwierigkeiten: Es hat offiziell Insolvenz angemeldet. Allerdings gibt es Hoffnung. Es findet ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung statt. Dennoch bangen viele Mitarbeiter jetzt um ihre Jobs. Ihre Löhne sind für die kommenden Monate zunächst durch das Insolvenzgeld gesichert.

Als Auslöser für die finanziellen Herausforderungen nennt Green Club die anhaltende Wirtschaftskrise und die hohe Inflation, die zu einer verminderten Kaufbereitschaft der Kunden geführt haben. Bis Mitte 2025 möchte das Unternehmen, das 440 Mitarbeiter beschäftigt, das Sanierungsverfahren erfolgreich abschließen. So will Green Club den Betrieb fit für die Zukunft machen.

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Ungewisse Zukunft: Vegetarische Imbisskette insolvent 

Ob die Restrukturierung gelingt und wie lange Green Club den Betrieb weiterführen kann, ist derzeit offen. Das aus Essen stammende Unternehmen war früher als “Pottsalat” bekannt. Im Januar 2024 erfolgte eine Fusionierung mit der Make Food GmbH. Im Anschluss dann die Namensumbenennung zu “Green Club”. Trotz der Veränderungen und Versuche, das Unternehmen zu stärken, steht es nun vor einem möglichen Aus. Die Betreiber blicken aber dennoch optimistisch in die Zukunft: Man wolle Green Club stärken und neu aufstellen, und über die weiteren Entwicklungen wolle man regelmäßig informieren. Für Fans des Bowl- und Salatlieferdienstes bleibt jetzt zu hoffen, dass es Green Club auch in Zukunft geben wird.