Neben all den Preissteigerungen und Nullrunden gibt es für dieses Jahr jedoch auch eine gute Neuigkeit: Ab Januar wird der Mindestlohn erhöht – für so manchen sogar deutlich. Damit will man in diesen schweren Zeiten allen Beschäftigten helfen.
In nahezu allen Lebensbereichen steigen die Kosten mit dem neuen Jahr an. Viele fragen sich wohl verzweifelt, wie sich das alles stemmen sollen, wenn doch die Einnahmen gleich bleiben. Doch eine gute Nachricht haben wir für 2025: Ab Januar wird der Mindestlohn erhöht. Und so manche Berufsgruppe profitiert davon deutlich.
Preissteigerungen und Nullrunden: Bürger sind in Sorge
Das neue Jahr beginnt mit zahlreichen Teuerungen in jedem Lebensbereich. Ab morgen buchen die ersten Versicherungen die Prämien für das neue Jahr ab und mit flauem Gefühl im Magen fragt sich sicherlich so mancher Bürger, wie er das alles bezahlen soll. Hinzu kommen die Nullrunden für Leistungsempfänger. Zwar steigt für Familien das Kindergeld pro Kind an. Doch wer zum Beispiel Bürgergeld bezieht, hat davon gar nichts. Denn die Erhöhung wird voll auf den Regelsatz angerechnet. Und auch die Rentner fragen sich bange, was die Jahresmitte wohl bringen wird. Müssen auch sie mit einer Nullrunde rechnen? Die Haushaltskasse Deutschlands weist ein großes Loch auf, weshalb die Politiker weiterhin über Sparmaßnahmen diskutieren.
Mindestlohn soll endlich Erleichterung bringen
Diejenigen Menschen, die arbeiten gehen, sind jedoch nicht frei von Sorgen. Auch sie müssen rechnen, insbesondere, wenn sie nur den Mindestlohn bekommen. Dieser lag 2024 bei 12,41 Euro. Nun soll er ab diesem Monat auf 12,82 Euro steigen. Monatlich macht die Erhöhung von 41 Cent ca. 65 Euro aus. Dies klingt erst einmal nicht viel und das ist es laut Experten auch nicht. Wolle man der Inflation Rechnung tragen, müsse der Mindestlohn wenigstens 15 Euro pro Stunde betragen. Diese Forderung lässt sich in diesem Jahr jedoch wohl noch nicht umsetzen, soll jedoch für das Jahr 2026 greifen. Deutlich besser stehen Menschen aus der Pflegebranche dar. Für sie erhöht sich der Stundenlohn bei einer gelernten Fachkraft von 19,50 auf 20,50 Euro. Auch einfache Pflegehilfskräfte können sich über sechzig Cent pro Stunde mehr freuen. Für sie erhöht sich der Stundenlohn von 15,50 auf 16,10 Euro. Für Minijobber erhöht sich damit die Grenze von 538 auf 556 Euro.