Ab Mittwoch gibt es strenge Kontrollen an deutschen Grenzen

Nachts zu sehen ist eine deutsche Grenze, auf die ein blaues EU-Schild hinweist. Dahinter sieht man einen Kontrollposten, sowie Infrastruktur, die hell erleuchtet sind. Es stauen sich mehrere Autos.
Symbolbild © imago/vmd-images

An diesem Mittwoch wird es ernst, denn es gibt unter der neuen Bundesregierung strenge Kontrollen an den deutschen Grenzen. Dabei setzt die Regierung einen großen Plan aus dem Wahlkampf um.

Eines der heiß diskutierten Themen im Wahlkampf wird nun umgesetzt. Ab Mittwoch soll es strenge Kontrollen an deutschen Grenzen geben. Diese Umsetzung findet jedoch nicht nur Zuspruch, die Skepsis ist groß.

Strenge Kontrollen an den Grenzen – großes Thema scheidet die Geister

Bereits im Wahlkampf hatte die CDU bekannt gegeben, dass man die deutschen Grenzen strenger kontrollieren und so die illegale Migration stoppen wolle. Ziel der Partei war es, der AfD die Stimmen zu nehmen und die Rechtspartei so aus dem Bundestag fernzuhalten. Letzteres hat bekanntlich nicht geklappt. Doch mit dem Mittwoch soll es an die Umsetzung gehen. Der neue Innenminister will deshalb alles in die Wege leiten, um an den deutschen Grenzen zuverlässig Asylsuchende abweisen zu können. Doch viele Menschen sehen in dieser Taktik große Probleme, unter anderem auch die ungerechte Zurückweisung solcher Menschen, denen das Asylrecht zustehen würde. Doch es gibt noch weitere Konsequenzen, die auch Befürworter stutzig werden und an den Plänen der Bundesregierung zweifeln lassen.

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Strenge Kontrollen an deutschen Grenzen – Konsequenzen für die Bürger in Deutschland

Dass die geplanten strengen Kontrollen nicht ganz einfach umzusetzen sind, zeigen schon einige grundlegende Gedanken zu dem Thema. So sei es aus Sicht der Polizei derzeit praktisch gar nicht möglich, die Grenzen hierzulande zu sichern. Der Polizei würden hierzu ca. 20.000 Stellen fehlen, um die Pläne auch in die Praxis umsetzen zu können. Zudem ist anscheinend noch unklar, wie die Absprache mit den Nachbarländern aussehen soll. Denn dies steht ausdrücklich im Koalitionsvertrag. Auch die Menschlichkeit dürfe man nicht aus den Augen verlieren, denn eine pauschale Abweisung von Asylsuchenden sei mit dem Europarecht nicht vereinbar. Trotz der Bedenken hält die Bundesregierung an den Plänen fest. Der Innenminister habe laut eigener Aussage schon genaue Vorstellungen, wie dieser Plan in die Praxis umgesetzt werden könne. Man wolle die Menschlichkeit und die Ordnung durch Klarheit und Konsequenz sicherstellen. Ziel der Maßnahme sei ohnehin die illegale Migration.