Ab unter 8.000 Euro im Monat gilt man als reich in Deutschland

Ein großer Stapel Geldscheine auf einem Tisch. Eine Frau in einem weißen Hemd und mit einem Ring am Mittelfinger, deren Oberkörper ohne Gesicht zu sehen ist, legt ihre Hände um den Stapel und versucht, das Geld zu umarmen. Die Deutschen sind so reich wie noch nie.
Symbolbild © istockphoto/Christian Peters

Das Institut der Deutschen Wirtschaft verglich den Durchschnittsverdienst der Deutschen, um festzustellen, wer weniger und wer mehr hat. Tatsächlich ist man in Deutschland ab einem Nettogehalt von knapp 8.000 Euro im Monat reich.

Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, ab wann man reich ist? Das Deutsche Institut für Wirtschaft hat es herausgefunden: Ab einem Nettoverdienst von knapp 8.000 Euro im Monat gilt man in Deutschland als reich. Das dürften die wenigsten sein, denn der Durchschnittslohn liegt deutlich darunter.

Knapp 8.000 Euro im Monat – reich in Deutschland

Reichtum ist nicht relativ, sondern steht im Verhältnis zum Durchschnittslohn der anderen. Es muss nicht Dagobert Duck oder die Badewanne voller Geld sein. Auch wenn man deutlich weniger hat, gilt man im Vergleich zum Durchschnitt in Deutschland oft als reich. Gemeint ist der Nettolohn, also das, was nach Abzug der Abgaben übrig bleibt. So hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ermittelt, dass alle reich sind, die dreimal so viel verdienen wie der Durchschnitt. Im letzten Jahr lag das durchschnittliche Monatsgehalt bei 2.600 Euro netto. Das Dreifache davon wären 7.800 Euro. Wer hätte das gedacht.

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Wie viele Menschen in Deutschland sind reich?

Nur zehn Prozent der Bevölkerung haben ein so hohes Einkommen. Neunzig Prozent liegen deutlich darunter. Als wohlhabend gelten Menschen mit einem monatlichen Nettoeinkommen von etwa 5.200 Euro. Das würde zum Beispiel auf ein Lehrerehepaar zutreffen, aber auch auf Ärzte. Bei den Lehrern müssten allerdings beide verbeamtet sein. Wenn ein Ehepaar in Deutschland ein gemeinsames Nettoeinkommen von 6.000 Euro im Monat hat, gehört es zu den vierzehn Prozent der Bevölkerung, die bereits als wohlhabend gelten.

Nun kann sich jeder selbst ausrechnen, wie viel im Monat tatsächlich auf dem Konto landet. Doch für viele ist eigentlich zweitrangig, wo sie in der gesellschaftlichen Hierachie in puncto Reichtum stehen. Wichtiger ist, dass man jeden Monat seine Fixkosten bezahlen, sich auch mal einen Urlaub gönnen und etwas für später zurücklegen kann. Und damit haben die meisten im Moment so ihre Probleme.