Absurder Arbeitsweg: Pendlerin muss jeden Tag 1.600 Kilometer fahren

Eine junge Frau wartet am Bahnsteig mit einem Koffer auf die Deutsche Bahn
Symbolbild © istockphoto/azgek

Eine Frau fährt jeden Tag 1.600 Kilometer zur Arbeit. Das steckt wirklich hinter dem absurden Arbeitsweg der Pendlerin.

Die 29-jährige Giuseppina Giugliano verblüffte mit ihrem täglichen Arbeitsweg. Die Pendlerin soll jeden Tag 1.600 Kilometer zurücklegen. Nun kommen erste Zweifel an den Schilderungen auf.

Absurder Arbeitsweg: Pendlerin fährt täglich 1.600 Kilometer

Für die gesamte Strecke ist sie vier Stunden und zwanzig Minuten unterwegs. Ihr Arbeitstag beginnt um 3:30 Uhr und endet um 23:00 Uhr. Sie ist eine Italienerin, die jeden Tag von Neapel nach Mailand zur Arbeit fährt. Eine Strecke ist 800 Kilometer lang. Sie legt also jeden Tag 1.600 Kilometer zurück. Angeblich kann sie sich die Mieten in Mailand nicht leisten. Doch inzwischen gibt es Zweifel an ihrer Geschichte.

Kaum jemand möchte jeden Tag 1.600 Kilometer fahren, nur um zur Arbeit zu kommen. Da bleibt wenig bis keine Zeit für die privaten Dinge des Lebens. Kein Wunder, dass dieser ungewöhnliche Bericht nicht nur in Italien, sondern auch hierzulande für Entsetzen und Erstaunen sorgte. Doch nun kommen in den Medien erste Zweifel am Wahrheitsgehalt auf. Was steckt hinter dieser absurden Geschichte?

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Erste Zweifel an der Geschichte: wahr oder erfunden?

Nach eigenen Angaben gibt die Pendlerin monatlich 400 Euro für die Bahnfahrt aus. Das weckt Zweifel. Deshalb überprüfte ein italienischer Fernsehsender die Geschichte auf ihren Wahrheitsgehalt. Die Journalisten machten sich die Mühe und stellten sich jeden Tag vor den Zug, um auf Giuseppina Giugliano zu warten. Doch an drei Tagen hintereinander scheint sie nicht angekommen zu sein. Dann wurde in der Schule in Mailand nachgefragt, wo sie als Hausmeisterin arbeiten sollte. Auch dort sei sie nicht erschienen. Vor Ort will niemand gegenüber den öffentlich-rechtlichen Sendern Stellung nehmen.

Vor vier Monaten sei Giuseppina Giugliano zum letzten Mal gesehen worden. Heute geht man davon aus, dass man die Pendlerin beurlaubt hat. In der Zwischenzeit sei sie in einem Wohnheim untergebracht gewesen. Heute ist die junge Frau nicht mehr erreichbar. Sie sei untergetaucht und wolle nicht mehr mit den Medien sprechen. Es bleibt fraglich, ob die Geschichte mit dem absoluten Arbeitsweg der Wahrheit entspricht oder frei erfunden ist.