Alarm: Ansteckende Seuche breitet sich in Deutschland aus

Mehrere Personen tragen weiße Schutzanzüge in der Natur. Sie führen Felduntersuchungen im Wald durch und nehmen Proben von Bäumen, Boden und Gestrüpp. Später im Labor werden diese Proben untersucht.
Symbolbild © istockphoto/EvgeniyShkolenko

Eine ansteckende Seuche breitet sich aktuell in Deutschland aus. Behörden schlagen Alarm, denn der Erreger ist hochansteckend und löst schwere Symptome aus. Besonders eine Gruppe sollte nun Maßnahmen ergreifen. 

Viele von euch haben bestimmt noch nie von dieser Seuche gehört, die sich momentan in Deutschland ausbreitet. Da der Erreger jedoch sehr gefährlich ist, sollten sich alle in Acht nehmen. Die Behörden sind alarmiert und beobachten die Ausbreitung mit Sorge.

Für manche Gruppen gelten jetzt besondere Schutzmaßnahmen

Eine ansteckende Seuche, die für Menschen sehr gefährlich sein kann, breitet sich gerade in Deutschland aus. Der Erreger löse nicht nur grippeähnliche Symptome aus, sondern könne unbehandelt sogar tödlich enden, warnen Mediziner. Es handelt sich um die sogenannte Hasenpest, die sich aktuell im Landkreis Peine ausbreitet. Tote Feldhasen rufen dort die örtlichen Behörden auf den Plan, die nun eine offizielle Warnung an alle Einwohner richten. Die Seuche könne auch auf den Menschen überspringen und sei überaus gefährlich, erklären die Experten. Der Erreger könne beispielsweise über das Essen, Wunden und sogar Aerosole in der Luft in den menschlichen Körper gelangen.

Bei Tieren endet eine Ansteckung meistens tödlich. Wenn Hasen mit der Pest in Berührung kommen, magern sie stark ab und sind von massiven Gleichgewichts- und Schwindelproblemen betroffen. Die Folge sei, dass die Tiere auf unheimliche Weise umherschwanken und irgendwann einfach tot umfallen würden, erklären Forscher. Wer ein Haustier hat, sollte sich besonders vor der Gefahr in Acht nehmen. Denn die Hasenpest betrifft nicht nur Wildtiere. Jäger und Förster sind ebenfalls alarmiert. Sie sollten tote Tiere niemals ohne Schutzausrüstung entsorgen oder ausnehmen, warnen die Behörden. Wer als Hundespaziergänger ein totes Tier am Wegrand finde, sollte der Leiche unbedingt fernbleiben und stattdessen die dafür zuständigen Stellen kontaktieren.

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Mediziner besorgt: Erreger kann sogar zum Tod führen

Die Ämter machen sich Sorgen, dass die Pest bald auch den ersten Menschen erreichen könnte. Wer Grippesymptome hat, sollte sich deshalb so schnell wie möglich von einem Arzt untersuchen lassen. Denn die Hasenpest ist ein Bakterium, das manchmal nur durch rechtzeitige Gabe von Antibiotika bekämpft werden kann. Die Mediziner haben zudem nur wenig Erfahrung im Umgang mit der Krankheit. Denn die Seuche ist zum Glück bislang nur selten auf einen Menschen übergesprungen.