Ein medizinischer Notfall an der Grenze zu Österreich sorgt für Aufregung: Ein US-Amerikaner zeigt Symptome eines gefährlichen Virus. Die Behörden reagieren mit höchsten Sicherheitsmaßnahmen.
Ein rätselhafter Notfall sorgt für Aufsehen an der Grenze: Ein tödliches Virus könnte zurück in Europa sein. Die Behörden stehen unter Hochspannung.
Drama im Krankenhaus: Mann sorgt für Großeinsatz an der Grenze
Ein dramatischer Zwischenfall erschüttert aktuell Tschechien, nur circa achtzig Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt! In der idyllischen Stadt Tábor, nördlich von Budweis, kam es am Freitag zu einem Großeinsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr, denn ein Mann mit hohem Fieber und verdächtigen Krankheitssymptomen suchte ärztliche Hilfe. Schnell schrillten bei den Medizinern die Alarmglocken, denn der Patient hatte zuvor eine Reise durch den afrikanischen Kongo gemacht.
Der etwa vierzigjährige US-Amerikaner zeigte Symptome, die erschreckend genau zu dem hochansteckenden Ebola-Virus passen. Sofort wurde er unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in das Prager Krankenhaus Bulovka eingeliefert und auf eine spezielle Isolierstation gebracht, denn diese ist für solche Extremfälle vorbereitet. Die Behörden nahmen den Fall extrem ernst. In Tábor selbst wurden sofort Desinfektionsmaßnahmen eingeleitet, denn jedes mögliche Risiko sollte ausgeschlossen werden.
Gefährliches Virus mit bis zu neunzig Prozent Sterblichkeitsrate
Die entnommenen Proben des Patienten wurden direkt an ein modernes Speziallabor in Deutschland geschickt. Die Experten dort sollen nun klären, ob es sich tatsächlich um eine Ebola-Infektion handelt. Noch sprechen die tschechischen Gesundheitsbehörden offiziell von einem Verdachtsfall, aber der Druck wächst. Gesundheitsminister Vlastimil Válek versicherte der Bevölkerung, dass man alle nötigen Maßnahmen getroffen habe, um eine mögliche Ausbreitung des Virus zu verhindern. Kontakte des Mannes werden derzeit nachverfolgt.
Ebola gehört zu den sogenannten hämorrhagischen Fiebern. Die Krankheit beginnt oft plötzlich mit hohem Fieber, starken Kopf- und Muskelschmerzen, Erbrechen sowie Durchfall. Sie überträgt sich durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten und endet in vielen Fällen tödlich. Die Sterblichkeitrate variiert je nach Virusart zwischen dreißig und neunzig Prozent. In der Vergangenheit gab es immer wieder schwere Ebola-Ausbrüche in Afrika. Noch ist unklar, ob Europa einem neuen Gesundheitsnotstand gegenübersteht, doch eines ist sicher: Die Nerven liegen blank.