“Alarmstufe”: Gefährliches Virus breitet sich in Nachbarland aus

Mehrere Beamte mit Schutzanzügen stehen angesichts einer Alarmstufe vor einem Fahrzeug, verladen medizinisches Gerät und warten auf weitere Anweisung zum Schutz der Bevölkerung.
Symbolbild Foto: Riccardo De Luca/AP/dpa

Nun sollte man unbedingt aufpassen. Denn in einem deutschen Nachbarland breitet sich derzeit ein sehr gefährliches Virus aus, weshalb sogar eine Alarmstufe ausgerufen wurde.

Nach Corona dachte man eigentlich, man könnte bezüglich Viruserkrankungen aufatmen. Doch nun meldet ein Nachbarland Deutschlands, dass sich ein gefährliches neues Virus schnell ausbreitet.

Eine Erkältungswelle im Aufschwung

Mit der Rückkehr kühlerer Temperaturen rückt das sogenannte Rhinovirus verstärkt in den Fokus der Atemwegserkrankungen. Vor allem betroffen ist dabei Österreich, wo es sogar das SARS-CoV-2 überholt und erstmals seit dem Sommer als häufigster Erreger gilt. Die saisonale Dominanz dieses klassischen Erkältungsvirus zeigt, wie stark Wetter und Alltagsgewohnheiten das Auftreten bestimmter Infektionen beeinflussen. Nach Angaben von Virologen sank die Positivrate für SARS-CoV-2 kürzlich auf 13 Prozent, während das Rhinovirus mit 23 Prozent nun die höchste Verbreitung aufweist.

Das Rhinovirus gehört dabei zur Familie der Picornaviridae, zu der auch das Poliovirus zählt, und wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion sowie durch Berührung kontaminierter Oberflächen übertragen. Seine Fähigkeit, mehrere Stunden auf Oberflächen zu überleben, macht es besonders an Orten mit hoher Kontaktfrequenz zur Gefahr. Das wären beispielsweise Schulen oder Pflegeeinrichtungen. Da sich die Immunität gegen das Rhinovirus nur langsam entwickelt, sind Menschen auch nach einer Erkrankung anfällig für erneute Ansteckungen. Dies zeigt, dass selbst ein vermeintlich “harmloses” Erkältungsvirus Einfluss auf Gesundheit und Alltag nehmen kann.

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Symptome und Schutzmaßnahmen: So lässt sich das Risiko mindern

Eine Infektion mit dem Rhinovirus geht meist mit den typischen Erkältungssymptomen einher. Diese wären Halsschmerzen, laufende Nase und Husten sind häufig, oft auch begleitet von leichtem Fieber, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen. Meistens erholen sich Betroffene aber zum Glück innerhalb von sieben bis zehn Tagen. Doch für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma kann das Virus gefährlich werden und in seltenen Fällen sogar zu einer Lungenentzündung führen.

Kinder, die oft engen Kontakt in Schulen und Kindergärten haben, tragen stark zur Verbreitung bei. Daher bleibt Hygiene der beste Schutz: Regelmäßiges Händewaschen und das Meiden enger Kontakte mit Erkrankten können das Risiko deutlich senken. Ein bewusster Umgang mit Hygiene hilft dabei, die Übertragung zu reduzieren und schützt sowohl die eigene Gesundheit als auch die der Mitmenschen in der Erkältungssaison.