Viele Verbraucher benutzen es jeden Tag und begehen damit einen großen Fehler. Nun warnen Experten davor, warmes Leitungswasser zum Trinken oder zum Kochen zu verwenden. Diese Warnung hat gute Gründe.
So mancher Spartipp aus dem Internet und unter Haushalten nutzt warmes Leitungswasser, doch dies sollte man laut Experten nicht zum Trinken oder zum Kochen verwenden. Dies ist jedoch ein großer Fehler und hat gute Gründe.
Warmes Trinkwasser soll vieles erleichtern
Immer wieder kursieren Tipps, die auf der Benutzung von warmem Leitungswasser beruhen. Dazu gehört beispielsweise das Kochen von Nudeln. Die Argumentation dahinter: Wenn man gleich warmes Wasser verwendet, benötige der Kochvorgang nicht so lange und man könne die Nudeln schneller hinzugeben. Dies soll nicht nur Zeit, sondern auch Geld sparen. Man benötige auf diese Weise nicht so viel Energie. Dasselbe gelte auch für das Zubereiten von Tee. Hier soll man bereits warmes Trinkwasser im Wasserkocher heiß werden lassen. Auch hier steht das Sparen im Vordergrund.
Experten warnen eindringlich vor diesem Fehler
Doch wer diese Tipps anwendet, tut sich keinen Gefallen, sagen jetzt Experten und schlagen Alarm. Das Problem ist nämlich, dass warmes Trinkwasser sich schon länger in den Leitungen befindet. Um die Bildung von Legionellen zu verhindern, zirkuliert das Wasser durch die Rohre. Doch je länger es dort verbleibt, desto mehr Schwermetalle sammeln sich im Wasser an. Gerade in älteren Wasserleitungen ist die Wahrscheinlichkeit hierfür sehr hoch. Zirkuliert das Wasser nämlich nicht und steht in den Rohren, haben es die Legionellen (das sind Bakterien, die beim Duschen durch Aerosole eingeatmet werden können und in warmem Wasser ein bekanntes Problem sind) sehr leicht, mit uns in Kontakt zu kommen.
Deshalb raten Experten dazu, zum Kochen und Trinken kaltes Leitungswasser zu benutzen. Will man warmes Trinkwasser verwenden, sollte man es ein paar Minuten laufen lassen. Dies ist jedoch eine Verschwendung von Energie und Wasser. Somit nutzen auch die Spartipps, mit denen man weniger Zeit und Geld investiert, am Ende nichts, wenn die Gesundheit darunter leidet.