An China vorbereitet: Konzern-Aufspaltung bei Daimler hat Folgen

Daimler Mercedesstern.
Symbolbild Foto: Ank kumar, CC BY-SA 4.0, Wiki

Daimler verkauft ganzes Werk an chinesischen Autobauer: Mitarbeiter werden nicht übernommen.

Für schlankere Strukturen werden Zuständigkeiten im Vorstand der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG vereinheitlicht.

Ab Dezember wird Jörg Burzer laut einer Mitteilung vom Mittwoch im Daimler-Vorstand für Produktion und für Logistikketten (Supply Chain Management) verantwortlich sein.

Derzeit hat er die Funktion bei Mercedes-Benz inne. Markus Schäfer, unter anderem im Daimler-Vorstand für Konzernforschung verantwortlich, soll künftig als sogenannter Chief Technology Officer im Vorstand von Daimler und Mercedes-Benz für Entwicklung und Einkauf verantwortlich sein, wie der Konzern in Stuttgart mitteilte.

Der für China zuständige Daimler-Vorstand Hubertus Troska werde in den Vorstand von Mercedes-Benz berufen.

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Anlass ist die Aufspaltung des Konzerns in das Lkw- und Bus-Geschäft auf der einen sowie die Pkw- und Van-Sparte auf der anderen Seite.

Letztere soll ab Februar in Mercedes-Benz Group AG umbenannt werden, «um die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens auf das Geschäft mit Pkw und Vans zu unterstreichen».

Daimler-Aufsichtsratschef Bernd Pischetsrieder erklärte: «Im Zuge der Trennung von Daimler in zwei separate Unternehmen schaffen wir auch effizientere Governance-Strukturen, damit Mercedes-Benz noch schneller in Richtung einer softwaregetriebenen und emissionsfreien Zukunft fahren kann.» /dpa