Ein hochansteckendes Virus breitet sich aktuell in Deutschland aus. Die Behörden empfehlen jetzt einige Maßnahmen, um die Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. Denn der Erreger kann sehr gefährlich sein.
Ein neues Virus breitet sich in Deutschland aus, wie Forscher jetzt besorgt feststellen. Jetzt müssen die Bürger einige Maßnahmen befolgen, damit sich der Erreger nicht weiter verbreitet. Auch für den Menschen ist das Virus gefährlich.
Ansteckendes Virus erstmals in deutscher Region nachgewiesen
Behörden in einer deutschen Region warnen jetzt vor einem Virus, das Forscher zum ersten Mal in dieser Gegend entdeckt haben. Die Experten fanden den Erreger bei einer wild lebenden Haustaube, die sich mit dem gefährlichen Virus angesteckt hatte. Das Veterinäramt nimmt jetzt vor allem die Halter von Tauben, Hühnern und Puten in die Pflicht, die Seuche zu stoppen. Das Virus breitet sich in Deutschland zwar derzeit nur unter Tieren aus, aber es kann auch auf den Menschen überspringen und schwere Krankheiten auslösen.
Die Rede ist vom sogenannten Newcastle-Virus, das jetzt die Tiere im hessischen Werra-Meißner-Kreis bedroht. Der hochansteckende Erreger löst bei den Tieren Atemnot, Durchfall und Fieber aus. Außerdem behindert die Krankheit die Geflügeltiere dabei, ausreichend Eier zu legen. Wenn Tiere die Krankheit überleben, leiden einige zudem an Körperlähmungen. Die Behörden warnen jetzt davor, dass sich das Virus weiter in Deutschland ausbreiten könnte. Laut einer Mitteilung sollten Geflügelhalter sich daher umso mehr an die bestehende Impflicht gegen das Newcastle-Virus halten, um Tiere und Menschen zu schützen.
Menschen drohen unangenehme Krankheiten
Während eine Infektion mit dem Virus für viele Tiere tödlich endet, können auch Menschen durch den Erreger schwer krank werden. Als lebensgefährlich stufen die Experten die Seuche jedoch nicht ein. Trotzdem zeigen auch Menschen unangenehme Symptome. Dazu gehören vor allem geschwollene Lymphknoten an den Ohren und Bindehautentzündungen. Für die Halter von Geflügel gelten daher strenge Hygienevorschriften, wenn es um die Entsorgung von Schlachtabfällen oder toten Tieren geht. Weitere Maßnahmen verhängen die Behörden aktuell nicht und hoffen, mit der Warnung die Ausbreitung stoppen zu können.