Das alte Jahr endet mit einer erschreckenden Neuigkeit: In einem Bundesland breitet sich eine ansteckende Seuche aus, weshalb das Land erste Schutzzonen eingerichtet hat. So will man die Ausbreitung stoppen.
Die Bürger in einem Bundesland sind noch vor Ende des Jahres in Sorge, denn in ihrem Land breitet sich eine ansteckende Seuche aus, sodass die Verantwortlichen schon erste Schutzzonen eingerichtet haben. Die Ausbreitung muss unbedingt gestoppt werden. Sonst droht eine Katastrophe.
Rasante Ausbreitung: Seuche bei heimischen Populationen inzwischen endemisch
Am 22. Dezember schlug ein Tierarzt in einer bayerischen Region Alarm und informierte das Gesundheitsamt. In einem großen Mastbetrieb fand er zahlreiche tote Tiere vor. Sofort lag der Verdacht bei der Geflügelpest. Diesen bestätigte der Laborbefund nur einen Tag später. Die Behörden riegelten den betroffenen Geflügelbetrieb sofort ab und veranlassten die Notschlachtung von 17.000 Mastputen. Laut Experten ist diese Maßnahme notwendig, denn nur so lässt sich die Geflügelpest wirkungsvoll eindämmen. Eine Infizierung der Tiere in den Ställen erfolgt meistens über den Kontakt mit Wildvögeln.
Während laut Wissenschaftlern die Geflügelpest bei den Wildtieren mittlerweile endemisch ist, hat sich in den heimischen Vogelpopulationen inzwischen ausgebreitet. Deshalb raten sie dazu, tote Vögel nicht anzufassen und unbedingt bei den örtlichen Behörden zu melden. Biologen untersuchen die Tiere dann und stellen mittels Laboranalysen fest, ob es sich bei der Todesursache um das tödliche Virus handelt. Stallgeflügel verendet an der Pest elendig.
Schutzmaßnahmen sollen größeres Unheil verhindern
Neben der Tötung der 17.000 Mastputen im betroffen Mastbetrieb in Ansbach in Mittelfranken haben die Behörden inzwischen weitere Maßnahmen eingeleitet. In dem Betrieb müssen die Einstreu und die Ställe gründlich desinfiziert werden. In einem Umkreis von drei Kilometern errichtete man nun eine Schutzzone und eine Überwachungszone von zehn Kilometern. Hier untersuchen Ärzte die einzelnen Betriebe stichprobenartig nach dem Virus. Die Betroffenen gibt man in Kürze bekannt. Zwar gibt es derzeit keine Erkenntnisse darüber, dass sich die Geflügelpest von einem Tier auf den Menschen übertragen kann. Dennoch sollen die Bürger den Kontakt mit Wildvögeln meiden.