Das sind keine guten Nachrichten: Eine ansteckende Tierpest breitet sich in Deutschland weiter aus und ein Ende ist nicht in Sicht. Die ersten Maßnahmen wurden bereits umgesetzt.
Die ersten Maßnahmen wurden bereits getroffen, um eine massive Ausbreitung der ansteckenden Tierpest in Deutschland zu verhindern, doch sie breitet sich weiterhin ungehemmt aus. Experten sehen im Moment auch kein Ende.
Erste Fälle im Juni 2024 – massive Einschränkungen machen Bürgern das Leben schwer
Im Sommer letzten Jahres gaben Experten die ersten Fälle der Tierpest bekannt. Man hatte Wildtiere tot aufgefunden und diese anschließend untersucht. Das Ergebnis: Die Pest hat ihren Weg nach Deutschland zurückgefunden. Das Problem dabei: Auch Nutztiere in den Betrieben können diese aggressive Tierpest bekommen und elendig daran verenden. Und nicht nur das. Gibt es einen Verdachtsfall in einem landwirtschaftlichen Betrieb, muss man diesen sofort isolieren. Bestätigt sich der Verdacht durch eine Untersuchung, werden alle Tiere notgekeult. Zudem haben Experten bereits im letzten Jahr Transporte und das Handeln mit dem Fleisch in den betroffenen Gebieten eingeschränkt. Fleisch aus Deutschland will in der EU vorerst niemand mehr.
Menschen verzweifelt: Die Fälle steigen explosionsartig an
Doch trotz dieser Schutzmaßnahmen breitet sich die Afrikanische Schweinepest ungehindert weiter aus. Besonders betroffen ist Hessen. Über 3.000 tote Wildschweine fand man hier zuletzt mithilfe von speziell ausgebildeten Spürhunden. Ein Test zeigte, dass 1.100 davon das Virus der Pest in sich trugen. Das Wild fanden Experten im Landkreis Groß-Gerau und im Landkreis Bergstraße. Nicht vergessen darf man die über 3.500 Hausschweine, die in acht Betrieben in den Landkreisen vorsorglich getötet wurden.
Da die Fälle so explosionsartig ansteigen, können Fachleute auch noch keine Entwarnung geben. Im Gegenteil: Sie sehen bislang noch kein Ende der tödlichen Schweinepest und fürchten eine enorme Ausbreitung weit über die Grenzen der Bundesländer hinaus. Dies ist keine gute Nachricht für die Landwirte. Denn aufgrund der Seuche wollen andere Länder das Fleisch von deutschen Nutztieren erst einmal nicht kaufen.