Ansteckendes Tier-Virus breitet sich aus – “Hunde davon betroffen”

Zwei Frauen gehen im Sommer mit ihren Hunden spazieren. Sie laufen auf dem Gehweg neben einer Wiese. Beide Hunde sind klein und haben zotteliges Fell. Das Gebäude neben dem Weg ist in einem knalligen Gelb.
Symbolbild

Ein höchst ansteckendes Tier-Virus breitet sich in Deutschland aus. Besonders gefährlich ist dieser für Hunde, Tierärzte warnen schon jetzt vor der Krankheit. Die kann im schlimmsten Fall nämlich tödlich enden.

In vielen Teilen Deutschlands breitet sich gerader ein höchst ansteckendes Tier-Virus aus. Für Menschen ist der Krankheitserreger ungefährlich, für Hunde endet eine Erkrankung mitunter tödlich. Für Tierbesitzer gilt: höchste Vorsicht!

Tier-Virus breitet sich aus: Qualvolle Symptome der Krankheit

In Deutschland leben laut aktuellen Schätzungen rund 10,5 Millionen Hunde in den Haushalten. Und rein theoretisch kann sich jeder davon mit dem höchst ansteckenden Tier-Virus infizieren. Das Problem: Das Virus breitet sich immer weiter aus, zahlreiche Fälle davon sind den Veterinärämtern bekannt. Doch die Krankheit ist nicht meldepflichtig, das heißt, dass die tatsächliche Zahl der in Deutschland aktiven Fällen weitaus höher sein dürfte. Hundebesitzer müssen daher Acht geben.

Ein Infizieren mit dem Virus kann theoretisch bei jedem Gassi-Gang passieren. Und die Symptome des Virus sind alles andere als harmlos. Fieber, Atemprobleme, Erbrechen, Durchfall, Muskelzuckungen und neurologische Anfälle sind Folge der Erkrankung, die im schlimmsten Fall im Tod enden kann. Der einzig wirkungsvolle Schutz vor dem Virus ist eine Impfung. Hundebesitzer sollten also sofort den Impfausweis ihres Tieres checken und die im Impfung im Notfall nachholen beziehungsweise auffrischen. Das ist alle drei Jahre nötig.

Lesen Sie auch
3.500 Euro: Für Millionen Bürger steht ein neuer Zuschuss bereit

Tier-Virus: Erkrankung nicht leicht zu erkennen

Das Problem: Trotz der recht heftigen Symptome kann der Verlauf der Krankheit auch schleichend sein. Das hat zur Folge, dass diese erst dann entdeckt wird, wenn sie schon nicht mehr geheilt werden kann. So breitet sich das Tier-Virus aus und kann über Körperflüssigkeiten wie Speichel, Urin und Kot übertragen werden. Besonders in ländlichen Gegenden sollten Hundebesitzer ihr Tier genauestens im Auge haben, damit der Vierbeiner nicht damit in Kontakt kommt.

Dabei geht die Gefahr von Füchsen aus. Das Tier-Virus breitet sich in ihnen aus, und die Füchse sterben gerade in vielen Teilen Deutschlands an dem Virus namens Staupe. Einmal erkrankt, schwanken die Füchse, krampfen oder fallen plötzlich tot um. Allein in Südwestfalen gab es bereits 15 tödliche Staupe-Fälle in diesem Jahr, Veterinärämter gehen aber von wesentlich höheren Dunkelziffern aus. Sollte ein Hund doch daran erkranken, kann der Tierarzt noch mit einer schnellen Behandlung entgegenwirken.