Es gibt gute Nachrichten für Familien. Diese können jetzt nämlich 250 Euro zusätzlich zum Kindergeld bekommen. Doch nur die wenigsten wissen davon.
Das Kindergeld ist eigentlich jedem ein Begriff. Wie der Name schon sagt, bekommen Eltern Geld für ihr Kind. Dieses System gibt es in vielen Ländern der Welt. Trotzdem liegt Deutschland in diesem Punkt ganz weit vorn. Neben Luxemburg und der Schweiz erhalten Eltern beziehungsweise Beziehungsberechtigte hierzulande nämlich am meisten Geld. Das ist eine Statistik, auf die wir durchaus stolz sein können.
250 Euro für Familien
Dennoch leben, so wie überall auf der Welt, auch in Deutschland immer noch viel zu viele Menschen in Armut. Vor allem wenn man Kinder hat, ist das einfach nur eine schreckliche Situation. Zwar hat die Regierung zum Anfang des Jahres 2023 unser Kindergeld bereits angehoben – 250 Euro gibt es inzwischen pro Kind –, aber für viele Menschen ist das immer noch nicht genug. Sie leben von Bürgergeld oder ihre Jobs sind so schlecht bezahlt, dass das Kindergeld allein nicht reicht. Es gibt aber einen Zuschuss zuzüglich zum Kindergeld, von dem die wenigsten wissen. Er nennt sich “Kinderzuschlag” und Tausende haben Anspruch auf ihn.
Den Kinderzuschlag können Erziehungsberechtigte beantragen, bei denen das eigene Einkommen nicht genügt. Aber anscheinend wissen viele nicht von dem Kinderzuschlag. Denn zurzeit “verzichten” immer noch 65 Prozent derer, die eigentlich dazu berechtigt sind, auf die zusätzliche Unterstützung.
Kinder von Armut betroffen
Auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit wird man fündig: Hier versteckt sich der Bogen zur Beantragung sowie alle weiteren Informationen und Voraussetzungen. Wenn man berechtigt ist, geht alles ganz einfach und man erhält ein halbes Jahr lang jeden Monat den Zuschlag. Danach muss man den nächsten Antrag stellen. Das mag ein wenig umständlich sein, aber die Auszahlung lohnt sich durchaus. Bis zu 250 Euro können Familien so monatlich pro Kind erhalten. Wer könnte diese Summe in diesen Tagen nicht gebrauchen?Von Armut betroffene Kinder könnten von diesem Zuschuss jedenfalls definitiv profitieren.
