Antrag stellen bei Anspruch: Millionen Bürger bekommen mehr Geld

Eine Frau stellt einen Antrag.
Anträge sind nicht immer leicht zu stellen. Symbolbild © istockphoto/Damir Khabirov

Millionen Menschen haben Anspruch auf Wohngeld. Der monatliche Zuschuss muss jedoch entsprechend beantragt werden.

Mittlerweile erhalten zwei Millionen Menschen in Deutschland einen staatlichen Zuschuss zu ihrer monatlichen Miete. Doch die Zahl der Berechtigten liegt viel höher.

Anspruch prüfen und geltend machen

Die steigenden Kosten für Energie und Lebensmittel sorgen dafür, dass immer mehr Menschen in eine finanzielle Notlage geraten. Das Wohngeld-Plus-Gesetz soll helfen, dass Bürger bei den Wohn- und Heizkosten entlastet werden können.

Generell ist es zu empfehlen, den Anspruch einmal individuell zu prüfen. Denn tatsächlich haben deutlich mehr Haushalte Anspruch auf den Zuschuss. Dies macht die Neugestaltung des Gesetzes möglich.

Mehr Geld dank Reform

Durch die Reform soll auch der Zuschuss, der monatlich gezahlt wird, steigen. Das neu gestaltete Wohngeld gehört zum dritten Entlastungspaket der Bundesregierung. Dieses trat am 4. September in Kraft.

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Vielen ist aber nicht klar, dass sie einen Anspruch auf das Wohngeld haben. Dies lässt sich durch einen Antrag aber einfach überprüfen. Laut der Bundesregierung waren es 600.000 Haushalte, die berechtigt wären.

Millionen Haushalte können profitieren

Am Ende könnten ab Januar über 2 Millionen Haushalte das neue Wohngeld in Anspruch nehmen. Allerdings ist das gesamte Prozedere noch nicht endgültig abgeschlossen. Der Bundesrat und Bundestag muss noch seine Zustimmung erteilen.

2023 soll der Zuschuss zur Miete um das Doppelte so hoch liegen wie der bisherige Satz. Bislang erhielten Berechtigte einen Zuschuss von 180 Euro. Ab Januar kann dieser also bei 370 Euro liegen. Zudem soll auch eine Heizkosten- und Klimakomponente integriert werden.