Antrag stellen: Neuer monatlicher 100-Euro-Zuschuss freigegeben

Eine Frau hält fünf grüne 100-Euro-Scheine in der Hand. Es könnte sich dabei um einen Zuschuss handeln, der gerade ausgezahlt wurde und den die Frau bar abgehoben hat. Für den Dezember steht der Auszahlungstermin fest.
Symbolbild © imago/imagebroker

Wer rechtzeitig einen Antrag stellt, kann von einem 100-Euro-Zuschuss profitieren. Von allein gibt es das monatliche Extra-Geld nicht. Am besten ist, man prüft den Anspruch sofort.

Im Moment zählt für viele Menschen jeder Euro auf dem Konto. Denn um die gestiegenen Kosten zahlen zu können, müssen auch die Einnahmen stimmen. Dies gilt für einen bestimmten Lebensabschnitt mehr denn je. Berechtigte, die rechtzeitig einen Antrag stellen, können hier jeden Monat einen 100-Euro-Zuschuss bekommen. Dafür müssen sie jedoch tätig werden.

Lebensphase bedeutet besonders viel sparen

Wer Kinder hat, weiß, dass der Nachwuchs ordentlich Geld kostet. Denn man will den Kleinen schließlich alles bieten, damit sie gesund und glücklich aufwachsen. Damit Letzteres gewährleistet ist, trifft es in der Regel einen Elternteil, der beruflich zurückstecken muss, um für den Nachwuchs da sein zu können. Dies bedeutet noch einmal zusätzliche finanzielle Einbußen. Was jedoch kaum jemand weiß: Mit einem bestimmten Antrag erhält man 100 Euro mehr im Monat.

Millionen Menschen können das Geld gut gebrauchen

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Sind die Kinder groß genug, stocken die meisten ihre Arbeitszeit auf und das Geld fließt wieder relativ gut. Doch wenn die Kinder erwachsen sind und mit den Enkelkindern nach Hause kommen, gehen viele Menschen in Rente. Und dann wird das Geld wieder knapp. Dass man den Nachwuchs liebevoll großgezogen hat, kann sich nun auch finanziell auswirken. Denn ein Elternteil kann sich die Kindererziehungszeiten anrechnen lassen.

Obwohl die Deutsche Rentenversicherung in der Regel von selbst die Konten der Berechtigten prüft, kann es durchaus sein, dass Erziehungszeiten der Kinder nicht aufgelistet sind. Deshalb sollte man vor Eintritt der Rente die Zeiten auf dem Rentenkonto prüfen und bei Fehlern um Berichtigung bitten. Denn für Kinder, die vor 1992 geboren sind, werden zweieinhalb Jahre Erziehungszeit angerechnet. Für die nach 1992 geborenen gibt es sogar drei Jahre. Damit kommen monatlich 110 Euro extra aufs Konto. Dieses Geld gibt es pro Kind. Eine Überprüfung und das Stellen des Antrags lohnen sich also auf jeden Fall.