Anwohner in Sorge: Wildtiere fallen über deutsche Regionen her

Ein unbekanntes Wildtier steht auf einem üppigen, grünen Naturweg mitten im Wald, umgeben von Tannen und Wiese. Ein roter Pfeil markiert das Raubtier, eines der größten in Baden-Württemberg.
Symbolbild

In einigen deutschen Regionen haben die Anwohner tatsächlich nichts zu lachen, denn hier fallen Wildtiere über die Anlagen her und verwüsten alles. Die Menschen machen sich große Sorgen.

In bestimmten deutschen Regionen wissen sich die Menschen einfach nicht mehr zu helfen, denn hier fallen Wildtiere über die Landschaft her. Die Anwohner sind ins Sorge und sind sich einig, dass dringend etwas geschehen muss.

Immer mehr Wildtiere wagen sich in bewohnte Siedlungen vor

Bislang gehen viele Menschen davon aus, dass Wildtiere einfach zu scheu sind, um sich in die Nähe von Menschen zu wagen. In der Regel ist dies auch der Fall. Auch wenn wir im Wald spazieren gehen, werden wir wohl selten einen tierischen Waldbewohner sehen. Doch immer mehr Wälder werden abgeholzt und müssen menschlichen Siedlungen weichen. Diese Rodungen vernichten den natürlichen Lebensraum der Tiere, sodass diese immer öfter in Häusernähe zu sehen sind.

Anwohner in bestimmten Regionen machen deshalb immer wieder Bekanntschaft mit Wildtieren, sogar in ihrem eigenen Garten. Gerade nachts fühlen sie sich hier sicher und ungestört. Deshalb entdeckte man unter anderem Dachse und Waschbären schon auf Sicherheitskameras, wie sie im Garten herumschlichen. Auch Füchse wurden schon von den Bürgern beobachtet. Doch so still und heimlich wie diese Tiere kommen und gehen, ist die Präsenz eines anderen Wildtieres deutlich sichtbar.

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Wildtiere verwüsten Anlagen – dringende Maßnahmen erforderlich

Die Bewohner staunten nicht schlecht, als sie die Wiese um einen Spielplatz im Ort herum vollkommen aufgewühlt und zerstört vorfanden. Schnell war klar, dass im Harzer 800-Seelen-Ortsteil Lerbach in Osterode Wildschweine über Nacht ihr Unwesen trieben. Mit dem Einbruch der Dämmerung wagen sie sich in die bewohnten Gebiete vor und graben alles um, was ihn in die Quere kommt und nicht ausreichend gesichert ist. Sogar so mancher Garten der Anwohner ist nicht vor der Verwüstung sicher.

Seit März letzten Jahres sei das Problem richtig schlimm geworden, berichten die Anwohner. Man habe schon einige Maßnahmen ergriffen, doch vieles würde gar nicht helfen. Deshalb will die Gemeinde Zäune zum Schutz der Menschen errichten. Experten raten dazu, in den Gärten kein Fallobst liegenzulassen und keinen leicht zugänglichen Komposthaufen zu errichten. Wildschweine seien schlaue Tiere und wissen, wo sie etwas zu fressen bekommen. Auch in Sankt Andreasberg fallen die Wildtiere in Scharen ein. Dort hat man bereits die Sträucher und Bäume zurückgeschnitten, um den Tieren die Deckung zu nehmen. Außerdem sollen Rinder die Wildtiere stören und somit fernhalten.