Bei Otto sollen die Bürogebäude nicht geheizt werden, anstatt dessen wird den Mitarbeitern empfohlen ins Homeoffice zu gehen.
Es klingt wie eine sehr merkwürdige Vorgehensweise, aber der Otto-Konzern möchte nicht heizen und schlägt den Mitarbeitern vor lieber ins Homeoffice zugehen.
Energiesparmaßnahmen bei Otto
Der Otto-Konzern möchte in der Energiekrise natürlich auch Energie sparen. Allerdings ist das Vorgehen des Unternehmens doch recht ungewöhnlich. So möchte Otto die Bürogebäude nicht mehr heizen.
Da die Mitarbeiter dann in den Räumen frieren würden, sollen sie, so der Konzern, besser ins Home-Office ausweichen. Diese Maßnahmen sind durchaus recht drastisch. Die Energiesparverordnung sieht vor, dass Büroräume auf 19 Grad geheizt werden sollten.
Die Mitarbeitenden können zwar aber weiterhin selbstbestimmt entscheiden, ob sie mobil oder im Büro arbeiten möchten.
Heizung aus – bei Otto wird gespart
Der Konzern gab an, dass die Räume in den Bürogebäuden nicht beheizt werden sollen, und das dazu führen soll, dass Energiekosten eingespart werden. Dabei werden die Räume in den Büros nur noch auf maximal 15 Grad geheizt, so der Otto-Konzern.
In manchen Räumen soll die Raumtemperatur bis auf maximal sechs Grad abgesenkt werden. In diesen kalten Räumen darf aber, aufgrund des Arbeiterschutzgesetzes niemand mehr arbeiten. Diese Mitarbeiter sollen ins Home-Office.
Auch das Wasser bleibt kalt
In den Toilettenräumen wird es bei Otto künftig ebenfalls kalt bleiben. Dort wird nämlich das Warmwasser abgestellt. Zumindest teilweise. Der Konzern erklärte jüngst, dass die Heizungsabschaltung bis April 2023 andauern soll.
Jene Mitarbeiter, die in den entsprechend nicht geheizten Bürogebäuden arbeiten, sollen der Empfehlung des Unternehmens folgen und ins Homeoffice ausweichen. Alle übrigen Gebäude werden dann mit bis zu 20 Grad weiterhin geheizt.