Die 4-Tage-Woche findet immer mehr Anklang. Jetzt führen weitere deutsche Firmen die 4-Tage-Woche ein.
Nicht erst seit Homeoffice Tagen während der Coronapandemie wird die Work-Life-Balance von den Arbeitnehmern hinterfragt. Ganz besonders für die kommenden Generationen ist es wichtig, dass Privatleben und Freizeit sich die Waage halten und miteinander vereinbar sind. Aus diesem Grund führen immer mehr deutsche Firmen die 4-Tage-Woche ein.
In Sottrum führen immer mehr deutsche Firmen die 4-Tage-Woche ein. Der Grundgedanke dahinter ist, dass die Menschen zufriedener werden und dadurch bessere Leistungen auf der Arbeit bringen.
Zufriedene Mitarbeiter in Sottrum
So berichtet zum Beispiel der Geschäftsführer von GIMA-tec, Amir Mehdi Gharagozlou, in den Medien, dass er mit dem neuen Arbeitszeitenmodelll durchweg gute Erfahrungen mache. Er beschäftigt knapp 25 Mitarbeiter. Im September letzten Jahres wurde das Arbeitszeitenmodell probeweise eingeführt und inzwischen auf unbekannte Zeit verlängert. Auch die Mitarbeiter scheinen zufrieden. Derzeit sucht das Unternehmen drei Tischler, einen Techniker und einen Metallbauer.
4-Tage-Woche am Eichkamp
Und auch weitere deutsche Firmen führen die 4-Tage-Woche ein. So versucht sich auch das Garten- und Landschaftsbauunternehmen von Arthur Roloff in der Alten Molkerei am Eichkamp an dem Modell. Anstatt acht Stunden arbeiten die Mitarbeiter zwar nun neun Stundenm dafür ist der Freitag allerdings frei. Arthur Roloff findet – so berichtet er in den Medien – die Zufriedenheit sowie Motivation sei bei den Mitarbeitern gestiegen. Seiner Meinung nach sollte sich das jedes Unternehmen mit den nötigen finanziellen Mitteln überlegen. Führen weitere deutsche Firmen die 4-Tage-Woche ein, gäbe es so womöglich überall zufriedenere Arbeitnehmer.
Arthur Roloff hat nicht nur aufgrund des neuen Arbeitsmodells genügend Bewerber. Unter anderem will er auch mehr Stundenlohn zahlen. Und obendrauf gibt es Spritgeld für den Heimweg und ein Firmenhandy. Schnell merkt man dabei: hier menschelt es gewaltig.
Warum trotzdem noch einige Stellen unbesetzt sind, hat in diesem Fall eher mit den fehlenden Kompetenzen der Bewerber zu tun. Oder aber, so glaubt Arthur Roloff, dass einige Menschen sich nicht trauen würden, den Job zu wechseln.