Arzt impft Schüler jetzt in Karlsruher Schulen – Doch er wird beschimpft

Symbolbild

Karlsruhe hat mittlerweile den «Impfturbo» gezündet und bietet an beruflichen Schulen Impfungen an, die auch Ausbilder, Familien und Freunde wahrnehmen können.

In Horb am Neckar hat ein Internist für alle Schüler ab 16 Jahren und für Beschäftigte eine Impfung zentral an einer Schule angeboten, es hagelt aber auch viel Kritik für den Arzt der das durchzieht.

Es hagelt wüste Beschimpfungen und mehr.

Diese jungen Menschen brauchen für den Piks in der Regel keine Zustimmung der Eltern. Die Vakzine von Biontech/Pfizer sind für junge Menschen ab 12 zugelassen. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA entscheidet in Kürze, ob auch der Impfstoff des US-Herstellers Moderna für Zwölfjährige geeignet ist.

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In Heilbronn wurden 500 Berufsschüler im Kreisimpfzentrum geimpft. Nun soll ein Impfbus noch verbliebene impfwillige Schüler und Schülerinnen einsammeln. Auch in Villingen-Schwenningen steuert ab diesem Freitag ein mobiles Impfteam berufliche Schulen an.

Nach Auskunft von Koordinator Adler sind bei den 16-jährigen und älteren Berufsschülern in Ulm 70 Prozent erstgeimpft. Das ist ein besserer Wert als der landesweite von 58,7 Prozent. Adler: «Unser Angebot ist gut aufgenommen werden, Ängste von jungen Männern und Frauen, keine Kinder zeugen oder nicht schwanger werden zu können, haben wir rasch widerlegt.» /dpa