Für viele Weihnachtsfans dürfte dies bitter sein, denn ein erster deutscher Weihnachtsmarkt verhängt jetzt einen Besucherstopp. Wer sich schon auf den Besuch gefreut hat, wird nun enttäuscht.
Schon die Kleinsten wissen, dass es zur Adventszeit wenigstens einmal auf den Weihnachtsmarkt zum Karussellfahren und Essen geht. Wer dies jedoch für einen bestimmten Markt geplant hat, wird in diesem Jahr möglicherweise bitter enttäuscht. Denn ein erster deutscher Weihnachtsmarkt verhängt nun einen Besucherstopp.
Für viele ist dieser Markt ein Muss in der Weihnachtszeit
Weihnachtsmärkte erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit. Rund 2.500 Märkte gibt es hierzulande, davon zählen ca. 1.500 zu den größeren. Einer der größten Märkte findet mit ca. 300 Ständen in Leipzig statt. Ein weiterer besonderer Weihnachtsmarkt ist der in der Ravennaschlucht in Baden-Württemberg. Der Besuch ist für viele nicht nur ein festes Ritual während der Adventszeit, um in Weihnachtstimmung zu kommen. Neben den zahlreichen Leckereien gibt es hier auch viele Handwerksstände, sodass man dort das ein oder andere individuelle Stück für zu Hause findet.
Das war’s: Weihnachtsmarkt lässt niemanden mehr rein
Jedes Jahr lockt der Weihnachtsmarkt Tausende Besucher in die Stadt. Kein Wunder, denn er hat den Menschen viel zu bieten. Zum Beispiel einen riesigen, prächtig geschmückten Weihnachtsbaum. Der Weihnachtsmarkt wird von vielen als romantisch und märchenhaft beschrieben und ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Sogar Anfragen aus den USA hat der Markt schon erhalten. Zehn bis fünfzehn Prozent der Besucher kommen aus dem Ausland und buchen für den Weihnachtsmarkt extra einen Urlaub. Die Mehrheit der Menschen stammt jedoch aus Baden-Württemberg selbst.
Wer sich nun spontan für einen Besuch entschlossen hat, muss leider enttäuscht werden. Denn bereits zwei Wochen vor dem Start am 22. November gibt es keine Tickets mehr für den Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht im Schwarzwald. Mit einem solchen Andrang hat selbst die Hochschwarzwald Tourismus GmbH nicht gerechnet. Auch die Preise können sich sehen lassen. Ein Erwachsener zahlt 5,50 Euro bei Eintritt bis 16 Uhr, danach werden 7,50 Euro pro Ticket fällig. Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre bezahlen nichts. Experten warnen eindringlich davor, von Privatpersonen Tickets zu kaufen. Diese seien mit 20 Euro und mehr nicht nur überteuert, sondern könnten auch Kopien und Fälschungen sein, die das System vor Ort nicht anerkennt.