Laut eigenen Angaben wurden die beiden Personen, die aus der Kaufland-Filiale geworfen wurden, davor rassistisch beleidigt. Es handelt sich um zwei Inder. Kaufland will eine volle Aufarbeitung des Falles vorantreiben.
Bei Kaufland soll es zu einem rassistischen Vorfall gekommen sein. Zwei Inder wurden aus einer Filiale geworfen und sollen sogar beschimpft worden sein.
Rassismus-Eklat im Supermarkt
Der Anstoß des Vorfalles war eine Reklamation. Eine indische Kundin wollte Milch reklamieren und fand sich dazu in einer Kaufland-Filiale ein. Doch dann soll sie rassistisch beleidigt worden sein. Die Kundin wollte die Milch reklamiere, da diese nach dem Öffnen zu rasch verdorben war. Doch dann wurde sie aus der Filiale in Magdeburg herausgeworfen.
Noch bevor sie aus der Filiale geworfen wurde, soll sie, laut eigener Aussage, rassistisch beschimpft und beleidigt worden sein. Doch auch die Reaktion von Kaufland selber auf den Vorfall gibt Rätsel auf.
Sie erklärt dazu, dass sie eine Packung Milch in dieser Filiale gekauft hatte. Nach wenigen Stunden sei die Packung, trotz Aufbewahrung im Kühlschrank, aufgequollen sein. Die junge Frau und ihr Bekannter hatten die Milch weiter verzehrt und unter Bauchschmerzen gelitten. Sie wollte die Milch reklamieren.
Reklamation mit Folgen
Sie soll angeboten bekommen haben, den Kaufpreis erstattet zu bekommen. Die Kundin wollte jedoch von dem Mitarbeiter wissen, warum die Milch so schnell verdorben war. Man hätte ihr auch einen 30-Euro-Gutschein versprochen, dann aber das Angebot widerrufen. Nun kam es zu einer hitzigen Gesprächssituation. Angeblich soll der Mitarbeiter die junge Frau und ihren Begleiter rassistisch beleidigt haben. Er soll außerdem ausfällig geworden sein.
Da die Unterhaltung auf Englisch stattfand, soll der Mitarbeiter gesagt haben: „Du bist in Deutschland. Du musst in unserer Sprache reden. Ihr seid in unserem Land. Ihr könnt hier nicht nach Entschädigung fragen.“ Der Fall zieht nun größere Kreise und Kaufland selbst möchte sich dem Vorfall annehmen und Forschungen anstreben, wie es dazu kommen konnte und was wirklich dahinter steckt.