Jeder kannte diesen gemütlichen Ort. Doch nach 40 Jahren war es das mit dem Traditionsladen in dieser deutschen Großstadt. Trotz seiner Beliebtheit muss er die Türen schließen.
Jahrzehntelang war er ein fester Bestandteil der Region. Aber jetzt fällt er hässlichen Streitigkeiten zum Opfer. Somit verschwindet ein weiterer Traditionsladen aus einer deutschen Großstadt.
Konflikt ohne Lösung: Die Streitigkeiten mit dem Vermieter wurden zum Verhängnis
Und wieder muss ein geschichtsträchtiger Ort seinen Betrieb einstellen. Doch Grund ist dieses Mal keine Pleite oder Insolvenz. Streitigkeiten sind schuld daran, dass es zum Jahresende auch mit diesem Traditionsladen in einer deutschen Großstadt für immer zu Ende geht. Freiwillig ist die Schließung also wirklich nicht. Es heißt, dass sich Unstimmigkeiten zwischen den Betreibern des Restaurants und dem Vermieter eingeschlichen hätten. Das ist tragisch – sowohl für die Geschäftsführer als auch für die Gäste. Die Verhandlungen hierzu sollen sich über Jahre hinweg abgespielt haben. Doch eine Einigung über die Mietkonditionen konnte man trotzdem nicht ausarbeiten. Außerdem kursiert das Gerücht, dass der Vermieter der HD Hotelimmobilien GmbH hier sein eigenes Restaurant eröffnen wolle. Ob dieses ebenfalls so beliebt wie das Pfefferkorn werden wird, darf allerdings bezweifelt werden.
Für die Mitarbeiter erstrahlt ein letzter Hoffnungsschimmer am Horizont
Nach über vierzig Jahren schließt nun also das urige Lokal am Hohen Wall in Dortmund. Am 31. Dezember wird man hier zum letzten Mal speisen und trinken können. Wenn die Türen dann für immer geschlossen bleiben, verlieren die Dortmunder einen der begehrtesten Treffpunkte in dieser Gegend. Der Traditionsladen in der deutschen Großstadt war seit jeher bekannt für seine gemütliche Atmosphäre und ein populäres Restaurant für Liebhaber eines guten Steaks. Dennoch gibt es noch einen Lichtblick bei diesem traurigen Abschied. Denn die drei anderen Standorte (in Dortmund am Alten Markt und Phoenix-See sowie in Essen) bleiben uns erhalten. Ebenso bietet man den dreißig Angestellten an, im nächsten Jahr in eine dieser Filialen zu wechseln. Das ist ein wirklich tolles Zeichen des Unternehmens.
Für viele Dortmunder bleibt das Aus des Pfefferkorns dennoch ein schmerzlicher Verlust. Der Traditionsladen hat über vier Jahrzehnte hinweg Generationen von Gästen empfangen – und verabschiedet sich nun aus der deutschen Großstadt Dortmund mit einem melancholischen Blick. Damit endet eine Ära, die man in der Region nicht so schnell vergessen wird.