
Endlich gibt es konkrete Neuigkeiten zum Stellenabbau bei einem bekannten Unternehmen. Der Konzern hat Stellung bezogen und verkündet, dass er jetzt tatsächlich fast 2.000 Jobs streicht.
Für die Arbeitnehmer sind das mehr als schockierende Nachrichten. Dieser bekannte Autozulieferer muss auf die Marktlage reagieren und streicht tatsächlich fast 2.000 Arbeitsplätze.
Es sind unglaublich viele Stellen betroffen
Bei dem Autozulieferer handelt es sich um das Unternehmen ZF. Der internationale Technologiekonzern ist einer der weltweit größten und zählt aktuell insgesamt etwa 10.000 Beschäftigte. Doch das Unternehmen, welches zu einem großen Teil zur Zeppelin-Stiftung gehört, tut sich angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage schwer. Die Umsätze sind in den Keller gesackt und die Verantwortlichen erwarten keine Besserung. Das Unternehmen selbst hat die Umsatzprognosen bereits nach unten hin korrigiert.
Um weiterhin am Markt bestehen zu können, will der Konzern drastische Änderungen vornehmen und vor allem die Kosten senken. Davon werden auch viele Mitarbeiter betroffen sein. Der Betriebsratschef hat sich bereits dazu geäußert und die Situation als „sehr, sehr ernst“ beschrieben. Er fügt hinzu, dass er sich Klarheit für die Beschäftigten bis Ende 2024 wünsche. Die ersten konkreten Informationen dazu gibt es mittlerweile. So streicht der Konzern fast 2.000 Stellen allein am Standort in Saarbrücken.
Es werden noch mehr Mitarbeiter gehen müssen
Aktuellen Medienberichten zufolge hat die Firma ihre Beschäftigten bereits über die Streichungen bis Ende 2025 informiert. Infolgedessen müssen sich konkret 1.800 Menschen zeitnah um einen neuen Arbeitsplatz kümmern. Doch damit ist der Kahlschlag noch lange nicht beendet. Denn bereits im Juli dieses Jahres hat der Konzern angekündigt, in den nächsten vier Jahren hierzulande bis zu 14.000 Stellen kürzen zu wollen.
Zwar ist noch nicht genau bekannt, welche Standorte es in diesem Zuge treffen wird. Allerdings ist es wenig überraschend, dass die Jobs in Saarbrücken wegfallen. Immerhin ist es das einzige Werk, an dem die ZF auch Getriebe für Hybrid- und Elektrofahrzeuge fertigt. Die Nachfrage nach den Alternativen zu klassischen Verbrennern hat stark nachgelassen und so müssen sich auch viele Zulieferer nun umorientieren. Es steht sogar die Vermutung im Raum, dass bis Ende 2028 4.000 weitere Jobs in Saarbrücken gestrichen werden könnten. Inwiefern sich diese Prognose bewahrheiten wird, bleibt abzuwarten.














