Auszahlung: 3.000-Euro-Zuschuss sorgt jetzt für viel Ärger

Eine Frau zählt Geld aus ihrem Geldbeutel.
Symbolbild © istockphoto/dragana991

Viele Berechtigte freuen sich auf die Auszahlung dieses Zuschusses und warten derzeit auf ihr Geld. Jetzt regt sich jedoch Unmut in der Bevölkerung.

Die Auszahlung dieses Zuschusses bedeutet viel Geld für die Berechtigten. Allerdings bekommen nicht alle das Geld überwiesen, weswegen es jetzt Ärger gibt. Viele Empfänger sind von der Auszahlung ausgeschlossen.

Forderungen werden laut

Anfang Juli stiegen die Rentenbezüge an. 21 Millionen Rentner dürfen sich damit über eine stattliche Erhöhung freuen. Ein Rentenempfänger, der bislang 1.500 Euro monatlich bekam, erhält im Westen jetzt 66 Euro und im Osten 88 Euro mehr pro Monat. Das entspricht einer Erhöhung von 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten.

Dies wäre eigentlich ein Anlass zur Freude, wäre da nicht die Inflation. So erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele Ende Juni: “Bei einer Inflation von über sechs Prozent haben die Rentnerinnen und Rentner de facto immer weniger im Einkaufskorb.” Die Rentner bräuchten laut ihrer Aussage mehr Unterstützung und so fordert der Sozialverband die Bundesregierung nun dazu auf, eine Inflationsprämie in Höhe von 3.000 Euro an alle Rentner zu bezahlen.

Nur wenige profitieren

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Die 3.000 Euro, die als Zuschuss für die Rentner zur Auszahlung kommen sollen, erhalten tatsächlich auch schon einige Personen. Allerdings kommen momentan lediglich Pensionäre im Bundesbereich in den Genuss der Sonderzahlung. Die Inflationsprämie erhalten demnach sowohl aktive als auch pensionierte Beamte. Der Hintergrund zu diesem Vorschlag ist das Tarifergebnis des öffentlichen Dienstes von Bund und Ländern für Beamte, das somit übernommen werden soll. Bentele erklärte indessen, dass die Inflationsprämie allen Rentnern zustehen sollte: “Wer nur von einer kleinen Rente lebt, hält eine Inflationsprämie für Pensionäre des Bundes für absolut unangemessen.”

Rentner setzen sich zur Wehr

Zwischen Pensionären und Rentnern gibt es laut aufgebrachten Rentenempfängern eine “himmelschreiende Ungerechtigkeit”. Ein Betroffener hat einen Brief verfasst, in dem er 500 weitere Unterstützer nennt. Dabei erklärt er, “dass 20 Millionen Rentner, die größtenteils mit jedem Cent rechnen müssen, hier leer ausgehen”.

Laut Experten ergebe sich der Unterschied in der Behandlung zwischen Pensionären und Rentnern aus den beiden Systemen, die bei der gesetzlichen Rentenversicherung und den Versorgungsbezügen für Bundespensionäre bestehen. Gespräche sollen nun dazu führen, dass ein mögliches Umdenken stattfinden kann.