Bärlauch oder Maiglöckchen? Die Unterscheidung ist lebensnotwendig

Bärlauch im Wald am Wegrand.
Symbolbild

Wer Maiglöckchen und Bärlauch verwechselt kann in der Klinik enden. Deswegen ist die Unterscheidung lebenswichtig!

Bärlauch ist lecker und wird bald wieder überall zu sehen sein. Doch Vorsicht! Immer wieder gibt es Vergiftungen.

Bärlauch ist gesund und lecker

In der Küche sorgt Bärlauch für ein aromatisches Gewürz. Doch wer anstatt Bärlauch Maiglöckchen isst, der könnte bald schon im Krankenhaus enden. Deshalb ist es so wichtig zu wissen, wie sich beide gut voneinander unterscheiden lassen.

Es gibt ein paar einfache Tricks, wie sich die gefährlichen Maiglöckchen von dem gesunden Bärlauch unterscheiden lassen. Wer diese beherrscht, kann sorgenfrei Bärlauch ernten und verarbeiten. Wer dies nicht beherrscht, sollte besser die Finger davon lassen. Vergiftungen durch Maiglöckchen sind alles andere als ein Pappenstiel.

Bärlauch wächst in Süddeutschland hervorragend

Durch die Bedingungen findet sich reichlich Bärlauch in Süddeutschland. Im Frühling sprießt er gerne in Waldbereichen oder an Flussufern. Generell gilt Bärlauch als Wildpflanze und er ist durchaus sehr beliebt. Wird er geerntet und nicht direkt verarbeitet, kann er sogar eingefroren werden. Dann ist er bis zu ein Jahr lang haltbar.

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Äußerlich ähnelt er aber leider einer extrem giftigen Pflanze. Und deswegen ist es so wichtig zu wissen, anhand welcher Merkmale man den Bärlauch eindeutig identifizieren kann. Wer nämlich aus versehen Maiglöckchen verzehrt, kann eine tödlich endende Vergiftung erleiden.

Wichtigstes Merkmal bei Bärlauch

Bärlauch besitzt über eine Eigenschaft, die seine im ähnlich sehenden Pflanzen-Verwandten, nicht haben. Die Blätter weisen nämlich einen Knoblauch-Geruch auf. So kann der gesunde Bärlauch von hochgiftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen unterschieden werden. Wer also in der freien Natur sammeln möchte, der kann ganz einfach so unterscheiden, was er vor sich hat.

Dazu kann einfach ein Blatt in den Händen verrieben werden. Riecht es nach Knoblauch handelt es sich bei der Pflanze um Bärlauch. Wer sich aber unsicher ist, sollte warten bis die Saison auch im Supermarkt beginnt. Dort wird häufig frischer Bärlauch angeboten, der dann ohne Bedenken verzehrt werden kann.