Das kommt überraschend, aber offenbar ist der Kassenzettel in Supermärkten und Co. schon bald Geschichte. In den kommenden Monaten könnte es durchaus möglich sein, für die Kunden auch ohne den Bon einen Discounter zu verlassen.
Bald schon könnte es so weit sein. Dann wird der Kassenzettel in den Supermärkten abgeschafft. Das bedeutet große Veränderungen für die Kunden, aber vor allem auch für die Händler.
Bald schon verschwindet der Bon aus den Supermärkten
Nachdem man erst vor fast fünf Jahren eine Bonpflicht in der Bundesrepublik ausgerufen hat, könnte diese schon bald wieder vorbei sein. Laut Berichten in den Medien plant die neue Regierung unter Friedrich Merz, dass der Kassenzettel in Supermärkten und Co. wieder abgeschafft wird. Derzeit ist es noch so, dass Händler dazu verpflichtet sind, den Kunden bei ihrem Einkauf auch einen Kassenzettel mitzugeben. Und zwar ganz unabhängig davon, ob dieser gewünscht wird oder nicht. Diese Regelung hat man eingeführt, damit auch alle Beträge ohne Ausnahme dokumentiert sind. Denn zu oft kam es vor, dass insbesondere kleine Beträge nicht beim Finanzamt angegeben wurden. So ist es wenig verwunderlich, dass die Ankündigung, den Kassenzettel in Supermärkten abzuschaffen, bei der Deutschen Steuer-Gewerkschaft nicht gerade auf Jubelrufe trifft.
Scharfe Kritik an dem geplanten neuen Gesetz
Doch es gibt auch Gegenstimmen. Primär der Handelsverband Deutschland findet Gefallen an den Plänen der neuen Regierung. Einen Kassenzettel in Supermärkten auszuhändigen, obwohl der Kunde keinen wünscht, sei nicht sinnvoll. Stattdessen sei das eine reine Papierverschwendung und in Zeiten, in denen man immer stärker auf die Umwelt achtet, nicht mehr nachhaltig. Zudem ist das Ausstellen der Bons mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden, der viele Händler stört. Ob und wann genau der Kassenzettel in den Supermärkten in Deutschland abgeschafft wird, steht derzeit noch aus. Etliche Händler dürfte die Ankündigung der Regierung unter Friedrich Merz aber zusagen. Viele Menschen glauben zudem nicht, dass die derzeitige Bonpflicht dazu führt, dass man nun wirklich von jedem Händler immer alle Angaben an das Finanzamt weiterleitet. Es wäre daher auch weiterhin möglich, kleine Beträge zu unterschlagen.