Für viele Eltern ist es ein Schock. Denn die Elterngeld-Sparmaßnahmen sorgen dafür, dass bald Ebbe im Portemonnaie herrscht.
Bereits seit einigen Monaten wird über die Elterngeld-Sparmaßnahmen diskutiert. Nachdem man bereits vorgeschlagen hatte, die Einkommensgrenze auf 150.000 Euro herabzusetzen, gibt es nun eine neue Idee von der FDP. Und diese sorgt für heftigen Gegenwind.
Nur noch 12 Monate Elternzeit geplant
Und zwar schlägt die FDP als Elterngeld-Sparmaßnahme vor, dass nur noch 12 anstatt 14 Monate Elterngeld ausgezahlt werden soll. Und das für Mutter und Vater gemeinsam. Auch soll man als Eltern nicht mehr gleichzeitig die ersten zwei Monate Elternzeit nehmen können. Es sei denn, man hatte eine Mehrlingsgeburt.
Immerhin will die Partei allen Eltern mit einem 13. Elterngeldmonat sowie 500 Euro zusätzlich helfen, wenn man das Elterngeld bereits im ersten Lebensmonat des neuen Erdenbürgers beziehen will. Mit diesen Vorschlägen zur Elterngeld-Sparmaßnahme ist jetzt erneut eine Diskussion losgetreten.
Insbesondere der Deutsche Gewerkschaftsbund – kurz DGB – merkte in den Medien an, dass es ein sehr unsozialer Vorschlag sei: Das dauerhafte Kürzen der Leistungen und der Verzicht auf die gemeinsamen Monate mit dem neugeborenen Kind seien nicht förderlich.
Eingewöhnung im Kindergarten bedroht
Die Sprecherin für familienpolitische Angelegenheiten, Nina Stahr von den Grünen, hält laut Medienberichten ebenfalls nur wenig von dem Vorschlag der FDP zu den Elterngeld-Sparmaßnahmen. Sie fragt sich, wie die Eingewöhnung in den Kindergarten stattfinden soll, wenn sowohl Mutter als auch Vater zurück zur Arbeit sollen. Das sei rein logistisch nicht zu bewerkstelligen und ganz nebenbei auch ein Rückschritt in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter.
Ob der Vorschlag von der FDP zu den Elterngeld-Sparmaßnahmen angenommen wird, ist noch ungewiss. Im Allgemeinen lässt sich jedoch sagen, dass es derzeit jede Menge Wirbel um das Geld für junge Eltern gibt. Immerhin will die FDP mit ihrem Vorschlag zu der Elterngeld-Sparmaßnahme nicht nur die sogenannten Spitzenverdiener in Beschlag nehmen, sondern alle Eltern.